SKC scheitert an Schwabsberg, das Bahnrekord spielte Nicht so wie erhofft startete der SKC Staffelstein in die neue Saison. Er unterlag dem heimstarken Schwabsbergern mit 1:7 bei 3661:3798-Kegeln. Oder andersd ausgedrückt: die Heimmannschaft spielte Bahnrekord, die Adam-Riese Städter blieben chancenlos. Sämtliche Angriffsversuche seitens des SKC wurden im Keim erstickt. Wesentlich konstanter agierten die Hausherren, was bei Staffelstein fehlte. Anfangs der Partie wurde zögerlich und verhalten gespielt, einzig Jürgen Zeitler trumpfte mit 164 Kegeln auf, sodass Reiner Buschow vom KC mit 146 Kegel den kürzeren zog. Torsten Reiser unterlag mit schwachen 131 Kegeln seinem Kontrahenten Philipp Vsetecka (149). Anschließend starteten die Hausherren durch und setzten mit 166 Kegel von Buschow und 163 von Vsetecka die Gäste (158/145) mit Satzsiegen unter Druck. Reiser fand überhaupt nicht in sein Spiel und musste sich auch auf der dritten Bahn mit 147:152 geschlagen geben. Lediglich auf seiner letzten zeigte er sein Können und erkegelte 163 Kegel, was sein Gegenüber dennoch mit 174 Kegel überbot. Zum Abschluss standen 586:638-Kegel aus SKC-Sicht an der Anzeigetafel. Hoffnungsvoller bleib die Partie Buschow gegen Zeitler: Mit 154:145 gewann der Gastgeber zwar die vorletzte Bahn, aber Zeitler hatte beim 1:2 noch die Chance das Duell zu ergattern. Beide schenkten sich nichts. Das Quäntchen Glück hatte schließlich Heimspieler Buschow, als Zeitler sein „Pärchen“ nicht traf und nicht mehr in die Vollen kam. Der Staffelsteiner verlor so seine Schlussbahn mit nur einem Kegel weniger (154:153) und gab das Duell trotz Kegelgleichstand (je 620) mit 1:3-Sätzen ab. Ein paar mehr Hoffnungen setzten die Gäste auf ihr Mittelpaar, das mit Jaroslav Hazva und Neuzugang Zoltan Hergeth besetzt wurde. Jürgen Pointinger, der gegen Hazva agierte, musste sich im ersten Satz 142:149 geschlagen geben. Jedoch gab er nicht nach und sicherte sich mit 173:169 den nächsten Satz. Voll in seinem Spiel, bekam der SKCler einige Kegel dank guter Würfe geschenkt, sodass er im dritten Satz mit 176:148 an seinem Kontrahenten vorbeizog. Wegen der besseren Anwürfe im Abräumen ließ Hazva seinem Gegenüber auch weiterhin keine Chance. Er beendete mit 158:149 die letzte Bahn, was in der Summe 3:1/652:612 bedeutete, und gewann dadurch den ersten Punkt für sein Team. Zeitgleich kegelten Zoltan Hergeth und Matthias Dirnberger gegeneinander. Dabei zeigte sich der neue Staffelsteiner selbstbewusst und kämpfend. Allerdings nützte dies nichts gegen dem KCler, der mit Neunern im Abräumen immer wieder vorbeizog. Mit 163:158 und 176:150 ließ der Schwabsberger keinen Satzgewinn zu. Auf der vorletzten Bahn setzte Hergeth schließlich seine „Vollen“ mit 79 Kegel total in den Sand, räumte immerhin gute 61 ab, sodass letzten Endes noch 140 Kegel an der Tafel standen. Dies reichte jedoch nicht für einen Satzgewinn, da Dirnberger 153 spielte. Einzig auf der Schlussbahn unterlag der Hausherr dem Badstädter (145:148), was am 3:1/637:596 für den Schwabsberger nichts änderte. Im Schlussduell traf Manuel Lallinger auf Cosmin Craciun. Beide kämpften im ersten Satz und kamen auf 143 Kegel. Auf der folgenden Bahn konnte der Schwabsberger besser nachlegen und sicherte sich diese mit 164:145 und anschließend auch die dritte, in der Craciun im Abräumen total von der Rolle war und nur 34 Kegel schrieb (131:152). Im letzten versuchte der SKCler, einige Kegel gutzumachen, wobei ihm Lallinger alledings mit 160:151 einen Strich durch die Rechnung machte. Insgesamt trennten sich die beiden mit 619:570-Kegeln, das Duell ging klar an den Schwabsberger. Teamkollege Jiri Vicha schien mit einem fulminanten Start das Ruder noch herumreißen zu wollen. 180! Kegel als Start ließen Timo Hehl trotz starker 164 Kegel keine Chance. Unbeeindruckt setzte der Heimakteur sein Spiel fort und bezwang Vicha auf der folgenden nicht minder hochklassigen Bahn mit 175:161. Im Anschluss konnte der Staffelsteiner nicht mehr ganz mithalten: Mit 148:164 und 148:169 musste Vicha das Duell trotz guter 637 Kegel an den Tagesbesten Hehl (672) abgeben.

Timo Hehl (links) mit der Weltklasseleistung von 672 Kegeln und der Schwabsbergs Neuzugang Manuel Lallinger (619 Kegel) machten den Auftaktsieg der Ostwürttemberger gegen den SKC Staffelstein sowie auch den neuen Schwabsberger Bahnrekord mit 3798 Kegeln perfekt. Foto: efa

Staffelstein: Das Warten hat ein Ende Nun ist es wieder so weit und die Kugeln rollen am Wochenende im Oberhaus der Kegler. Dabei wird sich zeigen wie die Wechsel einzelner Spieler ausfallen werden auf die jeweiligen Mannschaften. Auch die „neuen“ Vereine in der 120er Liga wie der FSV Erlangen-Bruck und der ESV Lok Rudolstadt werden in ihrem Debüt ordentliche Zahlen erspielen wollen. Auch dürfte es schwer sein an die Top Mannschaft Rot-Weiß Zerbst heran zu kommen, die sich mit dem ehemaligem Schwabsberger Topscorer, Fabian Seitz, zusätzlich verstärkt hat. Dennoch werden alle Akteure ihr Bestes geben und die Bundesliga so spannend wie nur möglich zu gestalten. Gleich zu Saisonstart hat der SKC eine Hürde mit dem gleichwertigen Gegner aus Schwabsberg zu lösen. Ausschlaggebend zu dieser Partie dürfte die Vorbereitung jedes einzelnen Spielers sein. Beide Mannschaften haben sich sicherlich Körperlich als auch Psychisch auf das Topspiel eingestellt. Beginnen wird dieses Spiel um 14 Uhr auf der Kegelanlage des KC Schwabsberg. Wie auch im vergangenen Jahr haben die Fans des Kegelsportes die Möglichkeit, mit Tickaroo, einen Liveticker einzuschalten und das Spiel so zu verfolgen. In dieser Saison neu im Team der Adam-Riese Städter Zoltan Hergeth (Bild). Der Ungarische Staatsbürger kam vom TSV Breitengüßbach und möchte seine Stärken im Trikot des SKC unter Beweis stellen. Abgänge hat der SKC dieses Jahr nicht zu verbuchen, so dass der Stammkader auf Gesamt 8 Spieler anwuchs. In welcher Formation die Staffelsteiner Kegler auflaufen werden, hängt von dem Befinden der jeweiligen Person und vom aktuellen Leistungsstand ab. Sicherlich werden bei solch einem brisanten Spiel die vermeintlich besten des SKC auflaufen. Namentlich dürften dies Jürgen Zeitler und Thorsten Reiser sein, die das Startduo bilden. Zoltan Hergeth und Jaroslav Hazva könnten das Mittelpaar stellen und zu Letzt wäre Cosmin Craciun und Jiri Vicha eine Option. Zudem stehen Bernd Schwarz und Florian Bischoff als Unterstützung und Joker parat. Seitens der Gastgeber kann über die Aufstellung nur gemutmaßt werden. Sicher dürfte dennoch der Einsatz von Ihrem Neuzugang Phillip Vstecka sein. Der Österreichische Nationalspieler, der sicherlich als Ausgleich von Fabian Seitz engagiert wurde, zeigte in der Vergangenheit ordentliche Leistungen was ihm einen Stammplatz einbringen dürfte. Im Weiteren könnte der nächste Manuel Lallinger (ehem. In Straubing) aufgestellt sein. Zudem stehen noch Ronald Endrass, Timo Hehl, Rainer Buschow, Alexander Stephan, Jürgen Pointinger, Mathias Dirnberger und Andreas Eberhardt und zur Verfügung.

Staffelstein ist Schwabsbergs erster Prüfstein der neuen Saison

Keine Schonkost zum Saisonauftakt

Wie schon im vergangenen Jahr startet Erstligist KC Schwabsberg mit einer absoluten Kracherpaarung in die neue Bundesligasaison. Im KC-Kegelcenter treffen mit dem KC Schwabsberg und dem SKC Staffelstein der Deutsche Pokalsieger und der Meisterschaftsdritte der vergangenen Spielzeit aufeinander. Eine für beide Teams gleichermaßen richtungweisende Partie. Der eigentliche Startschuss zur neuen Bundesligasaison fällt aber bereits am Freitag in der Auftaktbegegnung TSV Breitengüßbach vs. FSV Erlangen-Bruck. Ein gemütlicher Einstieg die Bundesligasaison 2016/17 wird das für Schwabsbergs Kegler nicht. Soviel steht schon einmal fest. Zum Auftakt der neuen Spielzeit empfängt der Erstligist von der Ostalb nämlich den Meisterschaftsdritten der vergangenen Saison, den SKC Staffelstein. Dass es da gleich richtig zur Sache geht liegt auf der Hand, denn beide Teams haben ein vitales Interesse daran, möglichst optimal in die neue Saison zu starten. Viel Vorbereitungszeit bleibt den samstäglichen Konkurrenten nicht, denn der Termin für das nächste Aufeinandertreffen steht bereits fest. In knapp zwei Wochen treffen der Deutsche Pokalsieger und der Dritte der Meisterschaft im internationalen Geschäft, beim NBC-Pokal in Straubing, erneut aufeinander. Dort geht es nicht nur um einen Titel sondern auch um die Qualifikation für die Champions-League. Beide Mannschaften haben die Sommerpause genutzt, um den Spielerkader weiter aufzurüsten bzw. entstandene Lücken zu kompensieren. Den heftigsten Aderlass hatten sicherlich Schwabsbergs Kegler zu verkraften. Mit Fabian Seitz wechselte Deutschlands unumstrittene Nr. 1 zum Ligaprimus SKV RW Zerbst. Außerdem kehrte Alexander Stephan den Ostwürttembergern den Rücken. Er schloss sich dem Ligakonkurrenten KRC Kipfenberg an.Mit den Personalien Manuel Lallinger und Philipp Vsetecka gelang es den Ostwürttembergern, die entstandenen Lücken mit den erklärten Wunschkandidaten zu schließen. Der amtierende bayerische Meister Manuel Lallinger schnürte bislang für den Erstligisten Aufwärts Donauperle Straubing die Kegelschuhe, während Philipp Vsetecka vom SPG SKH-Post SV Wien auf die Ostalb wechselte. Für Schwabsbergs Kegler, die Ende Juni mit dem Gewinn des Deutschen Pokalfinales ihren größten nationalen Triumph feiern konnten, gab es zwischen den Spielzeiten keine richtige Verschnaufpause. Einer hatte dennoch Grund zum Feiern: Jürgen Pointinger. Schwabsbergs Senkrechtstarter der vergangenen Saison wurde nach einer überragenden Saison prompt in den erweiterten Kreis der Deutschen Keglernationalmannschaft berufen. Seit knapp sechs Wochen bereiten sich die Kegler um Kapitän Reiner Buschow intensiv auf die neue Saison vor. Die größtenteils sehr guten Ergebnisse müssen am Samstag allerdings gegen den Ligakonkurrenten untermauert werden. Erst dann kann man wirklich von einer gelungenen Vorbereitung sprechen. Ein schwieriges Unterfangen bei dem den Ostwürttembergern sicherlich alles abverlangt wird, will man die Begegnung gegen die Oberfranken schadlos überstehen. Der SKC Staffelstein hat eine enorme spielerische Qualität. Das hat die Mannschaft in der vergangenen Saison mit dem dritten Platz in der Meisterschaft bereits nachhaltig bewiesen. Mit dem Neuzugang Zoltan Hergeth, der aus dem benachbarten Breitengüßbach zu den Adam-Riese-Städtern wechselte, konnte die vorhandene Qualität sicherlich noch weiter erhöht werden.Im Schwabsberger Umfeld darf man gespannt sein, ob die Hausherren den Aderlass, der durch die Abgänge von Fabian Seitz und Alexander Stephan entstanden ist, verkraftet haben und ob das vorhandene spielerische Potential ausreicht, um dem eingespielten Team der Oberfranken um Jürgen Zeitler & Co. erfolgreich die Stirn zu bieten. Stimmen zum Spiel – Kapitän Reiner Buschow:„Die letzten Wochen waren alles andere als ein Zuckerlecken. Wie die erzielten Resultate zeigen wurde gut gearbeitet. Unsere beiden Neuzugänge haben sehr gut in die Mannschaft integriert. Nach dem Weggang von Fabian Seitz und Alexander Stephan war in erster Linie Teambuilding angesagt, galt es doch eine neue, schlagkräftige Mannschaft zu formen. Dass uns das gelungen ist, gilt es am Samstag gegen den SKC Staffelstein erstmals zu beweisen.“ Das Mannschaftsaufgebot KC SchwabsbergReiner Buschow, Damir Cekovic, Mathias Dirnberger, Ronald Endraß, Timo Hehl, Manuel Lallinger, Jürgen Pointinger und Philipp Vsetecka.