Derbyniederlage zum Auftakt
KTV Zeulenroda - SG Grün Weiß Mehlteuer 2:6 (3518:3533 Kegel)
Es scheint ein Fluch auf den Bundesligakeglern des KTV zu liegen. Im 5. Jahr in Folge stolpern die Karpfenpfeifer zum Saisonbeginn und finden sich in der unteren Tabellenhälfte wieder.Der Start gestaltete sich recht hoffnungsvoll für die Rot Weißen. Langhammer hatte trotz hoher Fehlerquote Möckel (535) jederzeit im Griff und sicherte sich mit 3:1 Sätzen den ersten MP.Mit starken 624 Kegel (390 Volle/234 Abräumer) brachte er sein Team in eine gute Ausgangslage.Sein Partner Hahn (598 Kegel/ 389 Volle/209 Abräumer) hatte es mit dem besten Vogtländer Höring (617) zu tun. Auf den ersten beiden Bahnen fehlte dem KTV'ler die nötige Konzentration und Durchschlagskraft und er lag mit 0:2 zurück. Zwar konnte er auf den Schlussbahnen noch ausgleichen aber die Kegeldifferenz war an diesem Tag zu groß.Mit beruhigenden 72 Kegel Vorsprung ging die Mittelachse Funk/Fröbisch gegen Großer und Lorenz auf die Bahnen. Etwas zu beruhigend, denn die Gäste schnappten sich beide MP's und verkürzten den Rückstand deutlich.Funk lieferte sich mit Großer (614) ein Duell auf Augenhöhe. Im letzten Abräumen entriss Großer mit einer Neunerserie den sicher geglaubten MP und der Zeulenrodaer musste sich mit 2:2 Sätzen und 603 Kegel (386 Volle/ 217 Abräumer) knapp geschlagen geben.Einen rabenschwarzen Tag erwischte hingegen Fröbisch. Zu keine Zeit kam er in sein Spiel und musste sich mit 0:4 und mageren 530 Kegel (365 Volle/ 165 Abräumer) Lorenz (585) geschlagen geben.Nun stand das Schlusspaar vor einer schweren Aufgabe. Es mussten beide Mannschaftspunkte erspielt und die vier Kegel verteidigt werden um noch als Sieger von der Bahn zu gehen.Für den KTV gingen Wiesenberg und Heinig gegen Kelz und Lamprecht ans Werk. Wiesenberg konnte sich die erste und letzte Bahn sichern, doch auf den verkorksten Mittelbahnen ließ er zu viel liegen und musste den MP mit 530 Kegel (359 Volle/ 171 Abräumer) zu 575 Kegel abgeben.Es lag nun an Heinig noch ein Unentschieden zu sichern. Mit drei Serien auf konstant hohem Niveau sicherte er sich vorzeitig seinen Punkt. Doch ausgerechnet auf der entscheidenden Bahn verließ den Kapitän das nötige Glück. Trotz sehr guter 633 Kegel (391 Volle/ 242 Abräumer) reichte es nicht, einem gut aufgelegtem Lamprecht (607) die nötigen Kegel abzunehmen.Am Ende eine doch verdiente Niederlage für die Karpfenpfeifer, die nicht die geschlossene Mannschaftsleistung der Vorsaison zeigten. Am Samstag geht es zum ersten Auswärtsspiel, beim Aufsteiger Siegmar Chemnitz trifft man auf eine unbekannte Mannschaft und Bahnanlage. Die Sachsen feierten einen Einstand nach Maß und konnten wichtige Punkte beim Erstligaabsteiger Zwickau einfahren. Trotzdem reist man mit Zuversicht nach Chemnitz, bot man in der letzten Saison Auswärts stets gute Leistungen.