Zerbster Teamchef Robert Herold: „Nicht das, was wir uns vorgestellt haben“
Mit einer Niederlage startete die zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst in die neue Bundesligasaison. Auf den Bahnen von Grün-Weiß Langendorf setzte es am Ende eine verdiente Niederlage mit 2:6 bei 3272:3381-Kegeln. Dabei sah es lange Zeit nach einer packenden und spannenden Partie aus.
Im Startpaar verpasste Steffen Heydrich erst mit den letzten Würfen den Duellsieg. Gegen Marco Klein verlor er knapp mit 551:553-Kegeln bei Satzgleichheit. Bruder Robert hatte den sehr guten Vollen seines Gegners Sven Meyer (405) nichts entgegenzusetzen. Heydrich unterlag klar in 0,5:3,5-Sätzen bei 548:580-Kegeln.
Im Mittelpaar leiteten Robert Herold und Sven Palmroth zunächst die Wende ein. Beiden führten schnell und brachten ihre Duellsiege nach Hause, konnten aber keinen Kegelvorsprung herausholen. Der Zerbster Kapitän Robert Herold gewann sein Match gegen Thomas Spiegelberg mit 3:1 und 571:559, Palmroth siegte mit 2,5:1,5 und 540:530 gegen Christian Speck sowie den eingewechselten Jens Wittow.
Im Schlussdurchgang versuchten Stefan Heckert und Martin Herold nochmal alles. Doch die Hausherren mit Christoph Schmidt und Sebastian Sitter hatten die bessere Antwort und ließen nichts mehr anbrennen. Herold unterlag gegen Sitter mit 1:3 bei 540:585-Kegeln und Heckert, sowie der nach 58 Wurf eingewechselte Zerbster Neuzugang Uwe Drigalla, gar 0:4/515:574 gegen Schmidt.
„Wir müssen nach vorn schauen. Das war sicherlich heute nicht das, was wir uns vorgestellt haben“, analysierte Teamchef Robert Herold nach der Partie. Bereits am kommenden Wochenende müssen die Rot-Weißen gegen Senftenberg ein schweres Heimspiel bestreiten. Für einen Sieg brauchen die Zerbster eine deutliche Steigerung, um einen Fehlstart in der Liga zu vermeiden.
Martin Herold