Blauweisse vor schwerer Auswärtshürde
Am Samstag geht es für die Blauweissen beim Saisonauftakt zum letztjährigen Meister nach Raindorf. Das Auswärtsspiel bei den Oberpfälzern steht für beide Teams im Zeichen der Wiedergutmachung. Beide Mannschaften mussten bereits in der 1. Pokalrunde sofort wieder die Segel streichen. Während die Blauweissen zu Hause deutlich gegen Amberg unterlagen, mussten sich die Gastgeber auswärts dem Team von Rot-Weiß Hirschau mit 5:3 geschlagen geben. Dabei zeigte vor allem der tschechische Nationalspieler Milan Svoboda auf seiner ehemaligen Heimbahn eine starke Partie. Diese reichte am Ende aber nicht aus, um die nächste Runde zu erreichen. Bester Heimspieler bei den Raindorfern ist der frühere Deutsche Einzelmeister Christian Schreiner. Er ist auch das Aushängeschild des aufstrebenden Vereins. Nach seiner langjährigen Station in Regensburg spielte er noch beim Rekordmeister aus Bamberg, wo er mit dem Team alle möglichen nationalen wie auch internationalen Bewerbe gewinnen konnte. Nach der Rückkehr zu seinem Heimatverein ging es mit den Raindorfern immer weiter nach oben. Nach einem starken 3. Platz in der Premierensaison holten sich die Gastgeber letzte Saison den Titel in der 2. Bundesliga Süd/West. Dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte fehlte allerdings noch die Krönung. In den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga mussten Sie sich den Teams aus Erlangen und Rudolstadt geschlagen geben. Somit werden die Oberpfälzer in dieser Saison einen erneuten Anlauf nehmen, um den Sprung in die Eliteliga zu schaffen.
Nach der eher durchwachsenen Leistung im DKBC-Pokal und den schwankenden Ergebnissen in den Vorbereitungsspielen gehen die Blauweissen als Aussenseiter in die Auftaktpartie beim in der Vorsaison zu Hause ungeschlagenen Meister. Was aber nicht heißt, dass man sich im Lager um Kapitän Peter Hitzlberger nichts ausrechnet. Im vergangenen Jahr schenkte man im Mittelpaar das fast sichere Unentschieden noch her und musste sich am Ende mit zwei Ersatzspielern noch deutlich mit 2:6 geschlagen geben. Dies macht durchaus Hoffnung nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten zu müssen. Zudem stehen alle Mann zur Verfügung und man wird sehen, wer von den sieben Akteuren zunächst auf der Bank Platz nehmen wird.
