SKC: Heimauftakt mit einem „zu Null“ eindeutig
Breitengüßbach war chancenlos in Staffelstein
Der SKC Staffelstein konnte mit seinem ersten Heimspiel mehr als zufrieden sein. Mit einer konstanten Leistung der gesamten Mannschaft erkegelten sie sich das ein deutliches 8:0 bei 3666:3405-Kegeln. Somit rutscht der SKC aus dem Tabellenkeller auf den vierten Rang vor.
Gleich zu Beginn der Partie legten die Hausherren richtig los. Jürgen Zeitler, der Markus Löhnert zugeteilt bekam, setzte ihn permanent mit seinem Gassenspiel unter Druck. Letztendlich blieb der Gästeakteur bei 131 Kegeln hängen, Zeitler zog mit 153 klar davon. Torsten Reiser hatte mit Christoph Kaiser eine härtere Nuss zu knacken. Er wusste auf jeden Wurf von Reiser eine Antwort und bezwang den SKCler auf der ersten Bahn mit starken 164:152-Kegeln. Dies ließ sich der Badstädter nicht gefallen und konterte mit 171:144. Nebenan kam Löhnert mit der Anlage überhaupt nicht zurecht und wurde nach 256 Kegeln auf 60 Wurf durch Melvin Rohn ersetzt. Auch Rohn hatte Anfangsschwierigkeiten. Zeitler siegte erneut dank guter 159 Kegel gegen 137, und sicherte den Mannschaftspunkt vorab. Auf der letzten Bahn etwas verhalten in die Vollen, kam Zeitler nicht mehr ganz an Rohn heran und verlor 145:148 knapp. In der Summe trennten sich beide 611:541. Im Duell Reiser gegen Kaiser ging es dagegen eng zu. Dank zweier Neuner auf den letzten beiden Würfen gelang es dem Adam-Riese Städter mit 158:155 zu punkten. Lediglich die Schlussbahn setzte der Gast mit 127 Kegel gegen einen nochmals stark agierenden Reiser (159) in den Sand. Dadurch erspielte sich der SKCler den Partiebestwert von 640 Kegeln. Sein Gegenüber konnte aufgrund des Schlussdurchganges die 600er Marke nicht überbieten und blieb bei 590 im Gesamt stehen.
Bei den Gästen, wohl etwas anders als erwartet, begann das Mittelpaar um die Kegel zu kämpfen. Scheinbar geschockt vom deutlichen Rückstand seines Teams startete Tobias Stark. Magere 118 Kegel ließen natürlich gegen Jaroslav Hazva (146) keinen Satzsieg zu. Der Heimakteur setzte sich mit seiner Erfahrung auch im zweiten Satz – diesmal knapper mit vier Kegel mehr – durch. Im dritten Durchgang schien der Staffelsteiner etwas unkonzentriert und blieb bei nur 134 Kegeln hängen bleib. Trotzalledem nutzte es der Gast aus Breitengüßbach nicht aus, er kam über 130 Kegel nicht hinaus. Einzig die Schlussbahn hamsterte sich Stark mit 148 Kegeln, als Hazva mit nur einem Kegel weniger unterlag. Summasumarum kegelte der Staffelsteiner unter seinem Niveau, was an diesem Spieltag mit 580:545 dennoch ausreichte. Teamkollege Zoltan Hergeth spielte zielorientiert sicher gegen Robin Parkan. 161:141 wurde die erste Bahn abgeschlossen, auf der Parkan nur schwache 36 abräumte. Nach gutem Vollenspiel von Hergeth (104) im zweiten Satz schien der erneute Satzsieg besiegelt. Er haderte zwar etwas im Abräumen, doch Parkan wusste sies nicht auszunutzen (149:138). Weitere 158 und 157 Kegel folgten vom Staffelsteiner, was in der Summe ein ordentliches Resultat von 623 Kegel bedeutete. Parkan hatte auf der dritten Bahn mit 159 Kegel knapp gewonnen, konnte dies aber auf der letzten nicht fortführen. Mit 137 und 575 insgesamt konnte er sich nur geschlagen geben.
Hoffnungen auf einen Duellsieg hatten die Gäste bei Mario Nüsslein. 702 Kegel erspielte er vergangene Woche auf eigener Anlage. Gegen Cosmin Craciun gestellt, der zu Hause noch nicht so recht seine Klasse zeigen konnte, sollte er auf Sieg spielen. Dies schien auch zu Beginn des Schlussduells aufzugehen, denn Craciun glänzte mit 135 nicht wirklich, Nüsslein kam auf 149. Doch Craciun kämpfte sich heran. glich durch ein 153:144 aus. Einen kleinen Rückschlag musste er auf der folgenden Bahn hinnehmen, da Nüsslein mitzog und dank eines Neuners im Abräumen mit 161:159 auf 2:1 erhöhte. Trotz dessen legte sich der SKCler erneut ins Zeug, undzwar erfolgreich. Sein 157:148, brachte ihm den Satzausgleich und einen knappen Zwei-Kegel-Sieg (604:602). Mannschaftskollege Jiri Vicha spielte angesichts des klaren Vorsprungs befreit auf. Er zeigte mit 160:146 klasse Kegelsport. Albert Kirizsan versuchte alles, doch Vicha konterte mit seiner Erfahrung immer wieder. Allein beim 142:141 im zweiten Satz hatte Kirizsan einen Satzsieg vor Augen. Mit 162:138 und 144:127 spielte Vicha souverän das Duell nach Hause und besiegelte mit 608:552 den 8:0-Erfolg des SKC.