Wichtiger Auswärtssieg für die Geiseltaler Wölfe
Zum ersten Auswärtsspiel der laufenden Saison mussten die Geiseltaler zum vorjährigen Tabellendritten Kleeblatt Berlin. Die Wölfe konnten in den vergangenen Jahren lediglich ein Unentschieden mitnehmen, ansonsten war dort nichts zu holen. Doch dieses Mal platzte der Knoten. Mit einer sehr guten Mannschaftsleistung wurde das Duell 7:1 (3454:3318) klar gewonnen.
Der Knackpunkt lag gleich im ersten Durchgang. Hier gewann Alexander Weber (576) sein Match gegen den zweitbesten Berliner Christian Drache (571). Matthias Noack (557) legte nach anfänglichen Startschwierigkeiten nach und gewann ebenfalls gegen Enrico Brosch (531). So lagen die Geiseltaler mit 2:0 vorn und hatten ein Plus von 31 Kegeln.
Im 2. Durchgang setzten die Hauptstädter voll auf Angriff, doch die Wölfe konnten gut Paroli bieten. Reiner Hey (543) verlor zwar sein Duell gegen den besten Berliner Jörg Seidel (592), doch Andreas Kühn (583) gewann sein Match gegen Andreas Kupsch (546). So blieben die Wölfe weiter in Führung (3:1) und hatten noch 19 Kegel vor.
Die Geiseltaler hatten ihre beiden besten Männer zum Schluss eingesetzt. Die Rechnung ging anfänglich nicht ganz auf, denn beide hatten Startschwierigkeiten. Aber auf den Mittelbahnen wurde der Turbo gezündet, und sie ließen den Berlinern keine Chance mehr. Sven Tränkler spielte mit 612 Kegeln den Partiebestwert. Sein Gegner Sven Lischke (539) konnte da nicht mehr mithalten. Andreas Fritsche (583) beherrschte Sebastian Käfer (539) ebenfalls.
Am Ende war es auch in dieser Höhe ein verdienter Sieg und die Wölfe übernahmen damit, als einzige Mannschaft noch verlustpunktfrei, die Tabellenspitze.
Andreas Kühn