Mit neuem Mannschaftsbahnrekord zum klaren Sieg
Zum erstem Heimspiel der Saison empfing der SKM die Gäste aus Auma am 2. Spieltag. Markranstädt hatte bis dato schon zwei Spiele absolviert und teils sehr gute Leistungen gezeigt. Auma startete mit einer eher durchwachsenen Leistung in die Saison und erlitt zum Auftakt eine Heimniederlage. Markranstädt konnte also frei aufspielen, Auma hingegen stand schon leicht unter Druck. Dass in dieser Liga jede Mannschaft jede andere schlagen kann, zeigten bereits die ersten beiden Spieltage.
Mannschaftsleiter Sebastian Hartmann stellte wieder offensiv auf, und so spielten die drei besten Spieler von Freiberg in den ersten beiden Durchgängen. Daher kam es, dass diesmal Hartmann selbst mit Sascha Sadowski als erste Spieler auf die Bahnen gingen. Ihnen gegenüber standen Iva Eschrich (549) und Daniel Dietz (587). Die Aumaer Taktik war klar, gegen Hartmann sollte das Duell abgegeben werden und gegen Sadowski gewonnen werden. Doch Hartmann wie auch Sadowski ließen vom ersten Wurf an keinen Zweifel aufkommen, dass sie ihre Mannschaft gut in die Partie bringen wollten. Hartmann hatte keine Probleme mit seinem Gegner, gewann 4:0. Mit einer neuen persönlichen fehlerfreien Heimbestleistung von phantastischen 656 Kegeln nahm er seinem Gegner 107 Kegel ab. Sadowski hatte erwartungsgemäß einen schwereren Gegner. Trotzdem lag er nach drei Sätzen 2:1 vorn. Der letzte Satz musste entscheiden. Zwar verlor Sadowski diesen und so stand es 2:2 nach Sätzen, aber mit seinen 596 Kegeln gewann er wbwnflls. Das Ergebnis bedeutete auch für ihn eine neue Heimbestleistung.
So stand es nach dem ersten Duell 2:0 bei 116 Kegeln Vorsprung. Nun sollten Lars Parpart und Tobias Schröder den Vorsprung weiter ausbauen. Sylvio Funk (544) und Paul Sommer (548) aus Auma wollten dies verhindern. Auch wenn Parpart nervös startete gewann er alle 4 SP, holte somit den MP klar und spielte auf den letzten beiden Bahnen 326 Holz. Mit seinem Gesamtergebnis von 607 Holz spielte er gleich mal eine persönliche Bestleistung in einem Ligaspiel. So konnte er einen versöhnlichen Einsatz feiern, nachdem sei ersten Spiel in Freiberg leider nicht so erfolgreich verlief. Dass Schröder zu Hause eine Macht ist, hat sich schon weit herum gesprochen. Dennoch verlor er seinen ersten Satz. Doch konnte er sich klar steigern, gewann die folgenden drei Sätze deutlich und sicherte somit das vierte Duell. Mit 636 zeigte er wieder eine grandiose Leistung.
Mit 4:0 bei 267 Kegeln Vorsprung war das Spiel so gut wie entschieden. Als letzte Spieler gingen Mike Chilcott und Marcus Bösewetter gegen Sven Körber (566) und Alexander Jantz (565) auf die Bahnen. Obwohl Chilcott ein gutes Spiel machte und fehlerfreie 556 erspielte, war er mit seinem Spiel insgesamt nicht zufrieden. Was wohl auch daran lag, dass er Auma den Ehrenpunkt ermöglichte. Denn nach 2:2-Sätzen hatte er zehn Kegel weniger erspielt als sein Gegner. Bösewetter verlor nur den letzten Satz und gewann mit 3:1. Mit seinen 599 Kegeln verfehlte er nur knapp die magische 600. Durch ihre Ergebnisse trugen die beiden Markranstädter zum neuen Mannschaftsbahnrekord bei, der gleich um 51 Kegel verbessert wurde.
Mit einem klaren 7:1 und 3650 Kegeln ließen die Gastgeber Auma zu keinem Zeitpunkt eine Chance, das Spiel zu gewinnen. Zwar spielten die Aumaer ein sehr gutes Gesamtergebnis, dennoch reichte es nicht, um die bestens aufgelegten Markranstädter Spieler zu gefährden. Die Gäste können trotzdem erhobenen Hauptes die nächsten Spiele angehen, da sie eine geschlossene gute Mannschaftsleistung zeigten.
An dieser Stelle möchte die erste Mannschaft nachträglich einem unseren treusten Fans Karl-Heinz nachträglich zum 70. Geburtstag gratulieren. Wir wünschen ihn viel Gesundheit und weiterhin viel Freude bei unseren Spielen. Weiter bedanken wir uns für zahlreich erschienen Fans, die uns wieder toll unterstützten.
Sascha Sadowski