Makellose Heimbilanz
In einem bis zum Ende spannenden Spiel siegten die gastgebenden Unterfranken am Ende verdient 6:2 und konnten ihre makellose Heimbilanz wahren.
Im Start agierten der zuletzt Formschwache Norbert Strohmenger und Holger Hubert. Beide starteten furios in die Partie. Strohmenger zeigte endlich wieder sein Können und wechselte nach 60 Wurf mit 325 Kegeln. Er verlor aber anschließend komplett den Faden und musste sich am Ende mit 582 Kegeln begnügen und den Duellsieg hergeben. Dennoch sollte er die erste Hälfte der Partie mitnehmen und darauf aufbauen, denn hier zeigte er, zu welchen Leistungen er imstande ist. Hubert stand nach 60 Wurf sogar bei 332 Kegeln. Er hielt das Niveau hoch und kam am Ende auf starke 638 Kegel, womit er die Partie wieder ausgleichen konnte. Nach der Startgruppe lag der ESV bei einem 1:1 ind en Duellen lediglich zehn kegel zurück.
In der Mittelgruppe drehten dann Christian Rennert und Edwin Bischoff die Partie. Rennert spielte nach anfänglichen Schwierigkeiten eine super Partie und kam ebenfalls auf 638 Kegel und holte ungefährdet denzweiten Duellsieg. Bischoff dagegen spielte mit Höhen und Tiefen. In einem spannenden Duell konnte er tatsächlich mit seiner letzten Kugel
doch noch den Mannschaftspunkt ergattern und Schweinfurt 3:1 in Führung bringen, auch wenn das Gesamtergebnis von 570 steigerungsfähig ist.
Zusätzlich zum 3:1 gingen Christoph Parente und Manuel Büttner mit 61 Kegeln plus in den Schlussdurchgang. Parente spielte eine souveräne Partie und sicherte mit 605 Kegeln das vierte Duell für den ESV. Büttner dagegen machte das Spiel noch einmal spannend, da er nicht so richtig in die Partie fand. Nach 60 Wurf und 270 Kegeln wurde er bei 29 Kegeln Rückstand durch Markus Krug ersetzt. Dieser kam bnicht sofort in die Partie und musste das Duell schon auf der dritten Bahn mit nur 131 Kegel abgeben. Danach zeigte er aber eine super Leistung und war mit sehr starken 160 auf der letzten Bahn maßgeblich am Sieg der Schweinfurter beteiligt.
Insgesamt gab es aber noch zu viele Höhen und Tiefen im Spiel der Unterfranken, doch mit dem Sieg hielt der ESV Anschluss nach oben. Das war besonders wichtig, weil nun drei Auswärtsspiele in Folge auf dem Plan stehen: das erste am Samstag im Pokal bei der TSG Kaiserslautern.
Holger Hubert