Lok-Sechser geht leer aus
Auch in dieser Saison war für den ESV im anhaltinischen Langendorf nichts zu holen. Damit warten die Eisenbahner weiter auf den ersten Auswärtspunkt der Saison. Aufgrund des hohen Leistungsgefälles innerhalb der Gäste geht der Heimerfolg unter dem Strich vollkommen in Ordnung, gleichwohl die Begegnung bis in den letzten Spielabschnitt hinein spannend war.
Im ersten Drittel machte vor allem Elsterwerdas Sven Seiffert eine richtig starke Partie. Er bezwang Sven Meyer bei 607:569-Kegeln deutlich. Auf der anderen Seite unterlag Robert Groschopp seinem gut aufgelegten Gegenüber Marco Klein (593).
Im zweiten Durchgang unterlag Martin Exner in einem packenden Duell gegen Christian Speck. Und auch Stefan Kläber, der an diesem Tag nach seiner Form suchte, gab sein Duell an Jens Wittow ab. Damit lag die Lok vor dem letzten Abschnitt 1:3 hinten.
Bei den Gastgebern kamen beide Schlussstarter zunächst nicht in die Gänge, wodurch die Begegnung eng umkämpf blieb. Dann aber machte insbesondere der Partiebeste Christoph Schmidt ernst und schraubte den Spitzenwert auf 613 Kegel. Dem hatte Loks Kapitän Uwe Scheibe nichts entgegenzusetzen.
Trotz des zweiten Duellsieges, den Elsterwerdas Benjamin Kube parallel einfuhr, ging das Spiel für die Gäste 2:6 verloren und die Tabellenpunkte blieben bei den Grün-Weißen, die sich damit auf den zweiten Platz vorarbeiten konnten. Der ESV rutscht hingegen ins untere Tabellendrittel ab.
Martin Exner