In einer spannenden Aufholjagd setzte sich das Schlusslicht aus Elsterwerda gegen den favorisierten Spitzenreiter aus Sangerhausen durch und hielt somit dem enormen Druck stand. Eine herausragende Einzelleistung besiegelte den wichtigen Sieg für die Lok. Die Liga ist an diesem Spieltag extrem zusammengerückt und der ESV wieder mitten im Geschehen. Elsterwerda begann mit Jana Krüger (562) und Veronique Lanzke (532) stark. Doch Sangerhausen hielt dagegen und ließ sich nicht beeindrucken. Mit einem 1:1 in den Duellen ging es in den zweiten Abschnitt. Dann wurde es ruhig um den ESV – zu ruhig. Weder Nicole Sando (508) noch Silvia Harnisch (509) kamen von der Stelle und mussten so ihre Gegnerinnen ziehen lassen. Der VfB baute den Kegelvorsprung auf 60 Kegel aus und ging 3:1 in Front. Aber Elsterwerda schlug zurück. Vor allem die Partiebeste Victoria Schneider (590) spielte wie aus einem Guss und sorgte fast im Alleingang für die Spielwende. Aber auch Aileen von Reppert (542) gewann ihr Duell sicher und somit schnappte sich der ESV nicht nur diese beiden Punkte, sondern eben auch die beiden aus der Kegelwertung zum 5:3-Gesamterfolg. Der Spitzenreiter, der zwischenzeitlich verletzungsbedingt wechseln musste, ging am Ende vollkommen unter und hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Martin Exner

Am Sonntag gastieren ab 13 Uhr die Frauen des VfB Sangerhausen in Elsterwerda. Die Eisenbahnerinnen rechnen fest mit einem Sieg, um den Anschluss ans Mittelfeld der Liga wiederherzustellen. Dass das gegen den derzeitigen Spitzenreiter keine leichte Aufgabe werden dürfte, liegt auf der Hand. Deshalb hofft das Team von Yvonne Domke auf die Unterstützung der eigenen Fans. Der Eintritt ist wie immer kostenlos.