Wernburger gegen Mehltheuer unterlegen
In Wernburg traten die nicht weit hergereisten Sportfreunde aus Mehltheuer an. Zu Beginn gestaltete sich durch Krankheit von Daniel Zeh das Startpaar kurzfristig anders als eigentlich geplant.
So begannen zunächst Christian Zeh und Manuel Hopfe. Während Hopfe keinerlei Probleme in seinem Spiel hatte und gegen Lutz Möckel überdeutlich gewann, machte es Zeh spannend. Gegen Daniel Höring musste er die ersten drei Bahnen immer knapp abgeben, verlor dann seinen Zug nach mehr und machte es Höring auf der letzten Bahn so viel zu einfach, auch diesen Satz zu gewinnen. Trotzdem stand es mit einem 1:1 mit einem leichten Kegelvorsprung nicht schlecht für die SVWler.
Marko Göllner und Andrej Maak bildeten das Mittelpaar. In seinem ersten Zweitligaspiel in der aktuellen Saison konnte Maak sich nach zwei Satzniederlagen stark zurückkämpfen und den Mannschaftspunkt mit 601 Kegeln gewinnen. Göllners Startbahnen waren im anderen Duell zwar nicht unbedingt schlecht, im dritten Durchgang ging ihm aber dann der Faden verloren und Ivo Henniger ersetzte ihn. Mit 157 Kegeln machte er auf der vierten Bahn zwar keine schlechte Figur, Thomas Großer setzte aber 179 dagegen und erspielte sich mit starken 625 Kegel den Partiebestwert. Somit stand es 2:2 und wenige Kegel Rückstand standen auf der Anzeigetafel.
Im spannenden Schlussdurchgang wurden dann Michael Barth und Sven Borowski auf die Bahnen geschickt. Zwei knappen Niederlagen folgten für Borowski zwei knappe Satzsiege und so mussten die Gesamtkegel über die Duellsieger entscheiden. Dabei hatte Florian Lamprecht mit neun Kegeln mehr die Nase vorn. Barth lag zunächst ganz annehmbar drin, doch auch er leistete sich hier und da ein paar Schwächen. Diese nutzte Alexander Kelz gnadenlos aus und mit der letzten Hoffnung wechselte Wernburg am Ende der zweiten Bahn ein letztes Mal. Für 60 Wurf sollte die Luft bei Daniel Zeh reichen und er machte es den Umständen entsprechend auch recht gut, Kelz' souveränen Auftritt stoppte er aber nicht mehr und mit 612 macht er den Deckel zu Gunsten der Gäste drauf. Der Sieg von Mehltheuer geht so und auch in dieser Höhe in Ordnung. Für Wernburg heißt es nun alle Kräfte sammeln und beim Mitaufsteiger aus Siegmar etwas Zählbares mitnehmen.