ESV: Aufatmen!
Die Bundesligakeglerinnen aus Elsterwerda gewinnen Ihre Pflichtaufgabe auf heimischen Bahnen gegen den schwachen Tabellenführer aus Dessau. Der von den Ergebnissen her eher glanzlose, aber eindeutige 7:-Sieg beschert dem Bundesligakader um Chef-Coach Yvonne Domke wertvolle zwei Punkte. Die Chancen gegen die auswärts schwache Dessauer Mannschaft standen im Vorfeld gut, trotz einer krankheitsbedingt angeschlagenen Elsterwerdaer Mannschaft.
Der Startdurchgang mit Vivian Dauer (501) und Veronique Lanzke (507) konnte nicht mit überragenden Ergebnissen überzeugen, stellte dennoch mit zwei Duellsiegen und einem ordentlichen Puffer Vorsprung die Weichen für einen Sieg.
Analog ging es in der zweiten Runde weiter. Weder Jana Krüger (507) noch Silvia Harnisch (535) fand in ihr routiniertes Spiel. Harnisch musste sich als Einzige ihrer Gegnerin aus Dessau geschlagen geben und gab ihr Duell zur Kehrseite des geplanten 8:0-Siegs ab. Dennoch – der Heimsieg war in Sichtweite.
Schlag auf Schlag ging es weiter mit der Jagd nach Zählbarem. Sowohl Aileen von Reppert (538), als auch Victoria Schneider (527) gewannen souverän Ihr Spiel und reihten sich in die geschlossene Mannschaftsleistung der Elsterstädterinnen ein. Keine der beiden ESV-Akteurinnen konnte mit ihrer gewohnten Klasse glänzen, es reichte dennoch für ungefährdete Duellsiege.
Der Heimerfolg war besiegelt. Ein deutlicher 7:1-Sieg mit ungewohnt durchwachsenen Ergebnissen katapultiert die ESV-Mädels weg vom Tabellenkeller. Nun heißt es nachlegen und den verpatzten Saisonstart weiter zu beseitigen. Durch einen Auswärtssieg am kommenden Spieltag in Bennewitz könnte sich der Lok-Sechser bereits wieder im Tabellenmittelfeld wiederfinden.
Martin Exner