Karlstadt: Hart umkämpfter Auswärtserfolg
Einen heißen Tanz erwartete die Bavarinnen in Auma, aber dank der guten Nerven (vielleicht lag es an der Weihnachtsfeier vom Vorabend) hatten sie das bessere Ende für sich.
Christina Klein (543 Kegel) musste sich gleich zu Beginn in ihren 2:2-Sätzen gegen Katja Zietlow (543) das Duell teilen, Helene Nick (552) unterlag sogar knapp trotz 2:2-Sätzen gegen Saskia Wiedenhöft (559).
Jennifer Weis (beste Bavarin mit 565 Kegeln) behielt nach ebenso 2:2-Sätzen gegen Yvonne Wolf (533) bei den Gesamtkegeln klar die Oberhand. Jutta Gast (556) verlor zwar trotz guter Leistung mit 1:3 gegen die Partiebeste Lisa Weise (572), gab aber nur 16 Kegel ab, was sich in der Endabrechnung auszahlen sollte.
Carmen Heinzler (547) holte sich im Schlussduo souverän mit 4:0 ihr Duell gegen Franziska Herold (518 Kegel). Durch diesen klaren Sieg zeichnete sich schnell ab, dass die Bavarinnen mit 4,5:3,5 die Oberhand behalten würden, wenn Karin Römer, die schnell 0:2 in Rückstand geraten war, nicht mehr als 37 Kegel verlor. Für sie hieß es, Nerven behalten. ES gelang ihr bravourös. Sie kämpfte sich sogar zwischenzeitlich auf 1:2 heran und erreichte schließlich nach 1:3-Sätzen 529 Kegel, ihre Gegnerin Karin Funk nur 534 Kegel. Das reichte, um in diesem Nervenkrimi die zwei Mannschaftspunkte für das bessere Gesamtergebnis zu bekommen und tatsächlich den knappen Sieg nach Hause zu schaukeln.
Diese Punkte, so der Trainer Wolfgang Ludwig, waren enorm wichtig in Hinsicht auf das kommende Spitzenspiel in Bamberg.
Lorenz Wittmann