Kayna: Rekordflut gekrönt mit Liga-Saisonbestleistung
Das Spiel Kayna gegen Granschütz wurde durch den Schiedsrichter Bodo Schock mit einer Schweigeminute für den kürzlich vertorbenen Sportfreund und Vereinsmitglied Peter Zimmermann eröffnet, welcher an diesem Samstag beigesetzt wurde.Viele Fans gaben Ihm das letzte Geleit. Wir werden Ihm immer in Ehren gedenken.
Zum sportlichen Teil:
Der erste Heimsieg ist erreicht, und das ist nicht auf einen schwachen Gegner, sondern auf die eigene großartige Leistung zurückzuführen und deshalb besonders wertvoll. Die veränderte Mannschaftsaufstellung trug sicher seinen Teil dazu bei.
Als neues Starterpaar gingen Andre Fischer und Mario Grimmer auf die Bahn. Aus Granschütz starteten Oliver Heinold und Rene Zehmisch.
Leider verletzte sich Sportfreund Heinold und wurde durch Andreas Hammer nach 50 Wurf ersetzt. Von dieser Stelle aus gute Besserung an Sportfreund Heinold von der gesamten Mannschaft. Kaynas Taktik, den Gegner durch zwei nervenstarke und erfahrene Spieler sofort unter Druck zu setzten, ging voll auf. Fischer fehlten bei 984 Kegeln nur 16 an den magischen „Tausend“, Grimmer schaffte sehr gute 954. Zehmisch hielt mit 961 Kegel dagegen, während Sportfreund Hammer mit 832 doch etwas enttäuschte. So stand nach dem ersten Durchgang endlich einmal eine Führung auf dem Spielbogen, 145 vor.
Im Mittelpaar dann für Kayna Dirk Kaiser und Wilfried Dietzold, für Granschütz Sven Kanold und Ralf Erfurth. Kaiser büßte acht Kegel auf seinen direkten Gegner Sven Kanold ein (864:872). Alles im Rahmen bei diesem Vorsprung. Dietzold drehte mit 951 Kegeln richtig auf. Da Erfurth nur 816 Kegel erreichte, stieg der Vorsprung der Schnaudertaler auf 272 Kegel an. Der erste Heimsieg in greifbarer Nähe.
Die beiden Schlussstarter Jörg Meuschke und Marco Ulbricht konnten so befreit aufspielen.Lothar Fuchs und Lutz Kanold für Granschütz zeigten guten Sport und erreichten beide ein Ergebnis um die 900, Fuchs 904 und Kanold 896 Kegel. Ulbricht ließ sich nicht abschütteln und blieb den Gegnern mit 893 Kegeln auf den Fersen. Bald konzentrierte sich die Aufmerksamkeit auf Kapitän Meuschke, der wie entfesselt aufspielte. Er startete mit 259 , dann 276 Kegel, darauf 256 . 41 Kegel über den im Durchschnitt erforderlichen 750 auf dem Weg zu den magischen eintausend Kegel, das musste doch reichen. Und es reichte. Mit 236 auf der letzten Bahn wurde mit gesamt 1027 Kegel der erste Tausender erspielt. Das war das Sahnehäubchen auf eine hervorragende Mannschaftsleistung, denn mit 5673 Kegeln wurde ein neuer Mannschaftsbahnrekord aufgestellt. In seinem Schlusswort betonte Meuschke, dass die gesamte Mannschaft diesen Sieg Sportfreund Peter Zimmermann widmet.
Unser Dank gilt beiden Mannschaften für dieses Wettkampf. Granschütz war ein fairer Gegner, der den Sieg der Schnaudertaler neidlos anerkannte und mit Sekt auf die neuen Rekorde anstieß.
Jan Meuschke