BC Schretzheim Herstmeister

Im letzten Spiel der Vorrunde setzten sich die Schretzheimer Frauen mit einem Sieg in Bruck auf den ersten Platz und feiern den Herbstmeistertitel.

Marion Frey heizte richtig ein.

Mit den neuen Bahnrekord von 590 Kegeln war sie überragende Spielerin auf den Bahnen und zugleich auch Beste aller Spielerinnen am 9. Spieltag in der 2. BL SM.

Schretzheim sichert sich die Herbstmeisterschaft Marion Frey trumpft mit Bahnrekord in Bruck auf

Am letzten Spieltag der Vorrunde sicherten sich die Zweitligakeglerinnen des BC Schretzheim mit einem klaren Sieg den Herbstmeistertitel bei Gut Holz Bruck. Nachdem die Mitkonkurrenten Schretzheim 2 und Walhalla Regensburg ihre Spiele verloren, sind die BCS-Damen nun alleiniger Tabellenführer mit zwei Punkten Vorsprung. Schretzheim fuhr mit gemischten Gefühlen, aber doch selbstbewußt in die Oberpfalz. Es fehlten immerhin zwei Stammspielerinnen (Nicole Weitmann-Griesinger und Jennifer Pöhlmann) Hierfür mußte Angela Hölze aus der zweiten Mannschaft in die Bresche springen. Die schwer zu spielenden Bahnen, auf denen schon mancher Favorit strauchelte forderte von beiden Team volle Aufmerksamkeit und Konzentration. Der Start verlief glücklich für die Kleeblattfrauen. Sowohl Simone Perzl (490), als auch Monika Kopp (487) sicherten sich trotz weniger Gesamtkegel ihre Mannschaftspunkte. Tanja Adam (491) und Sandra Becher (492) machten zu viele Fehler und vergaben dadurch die Möglichkeit zum Satzgewinn. Im Mittelteil legte Schretzheim nochmals nach. Christine Rösch (450) hatte ihre Gegnerin Nicole Stautner (432) im Griff. Christine Grau spielte mit 502 Kegeln die erste Bestmarke und konnte ebenfalls sicher ihr Spiel nach Hause bringen. Barbara Fischer (469) konnte nur einen Satz remis gestalten. Damit war schon mal das Unentschieden unter Dach und Fach. Bei 4:0 und 51 Kegeln plus war Schretzheim klar in Front. Der Schlußteil ließ dann die Einheimischen nur noch Staunen. Marion Frey spielte hier alles an die Wand - sie verbesserte den alten Bahnrekord von 568 Kegeln auf stolze 590 Zähler. Was dies auf den schweren Bahnen bedeutet wußten die Brucker zu schätzen und würdigten dies auch mit Beifall. Diese Leistung war auch an diesem Spieltag das höchste Ergebnisse aller Spielerinnen in der zweiten Liga. So sehr sich auch Claudia Bock (mit 522 Kegeln Beste ihres Teams) mühte, sie mußte die Übermacht von Marion anerkennen und klein beigeben. Den Ehrenpunkt für Bruck konnte sich Beate Stautner (468) sichern. Sie war nach 2:2 SP Hochspielerin Angela Hölzle (448) mit 20 Kegeln überlegen. Schretzheims Frauen können sich nun mit dem inoffiziellen Herbstmeistertitel schmücken und beruhigt in die Rückrunde gehen. Zum Jahresausklang steht hier noch in zwei Wochen das Auswärtsspiel gegen den Vorletzten SC Regensburg an. Helmut Frank

Spiel beendet! Endstand: 1.0:7.0

Ticker startet!

Herausforderung auf den schwer zu spielenden Bahnen

Gut läuft es bei den Zweitligafrauen des BCS. Sie bilden punktgleich mit Walhalla Regensburg und KC Schrezheim das Führungstrio. Abstiegssorgen sind deshalb kein Thema, der Blick ist ganz nach oben gerichtet. Doch die beiden restlichen Auswärtsspiele vor Jahreswechsel müssen erst noch erfolgreich gestaltet werden. Ein dicker Brocken warten auf die Kleeblattfrauen nun mit Gut Holz Bruck. Die Oberpfälzerinnen sind derzeit Siebter und haben ein ausgeglichenes Punktekonto von 8:8. Die Heimbilanz sind 6:2 Zähler. Auf den sehr schwer zu spielenden Bahnen (Ergebnisse knapp über 500 Kegel zählen hier schon zu den Spitzenergebnissen) haben sich schon etliche Teams die Zähne ausgebissen. Schretzheim ist also gewarnt und wird versuchen das Bestmögliche herauszuholen. Erschwerend ist aber dass mit Nicole Weitmann-Griesinger und Jennifer Pöhlmann zwei wichtige Spielerinnen nicht zur Verfügung stehen. Hierfür kommt Angela Hölzle aus der zweiten Mannschaft ins Team. Betreuer Karlheinz Grau: "Wir werden uns von den Ergebnissen nicht abschrecken lassen und unser Spiel durchziehen. Bruck ist auf seinen Bahnen nur schwer zu schlagen. Aber gerade auf anspruchsvollen Bahnen haben wir bisher immer gut ausgesehen und die Herausforderung angenommen". Helmut Frank