Neumarkt: Schnell zurück in die Spur
Derby für die ASV-Kegler beim SC Regensburg zum Jahresabschluss
Am Samstag findet bereits der erste Rückrundenspieltag in der 2. Bundesliga Süd/West statt. Die Kegler des ASV Neumarkt treten dabei zum letzten Spiel vor dem Jahreswechsel bereits um 12 Uhr beim Sportclub Regensburg an. Nach dem „Genickschlag“ zum Vorrundenabschluss gegen Spitzenreiter Raindorf vor 14 Tagen und der damit verpassten Herbstmeisterschaft wird sich zeigen, wie sich die Jurastädter von dieser Niederlage erholt haben. Von Vorteil ist hier bestimmt die Brisanz eines Derbys gegen den alten Erzrivalen aus der Domstadt.
„Zu diesem Spiel muss ich niemanden motivieren: „SC Regensburg versus ASV Neumarkt“ ist immer wieder Anreiz genug“, ist sich Teammanager Danzl vorab sicher. Möchten die Rot-Schwarzen – aktuell als Tabellenzweiter mit drei Punkten Rückstand – weiter an Raindorf dranbleiben und diese vielleicht noch einmal unter Druck setzen, muss doppelt gepunktet werden. Denn für die Chambtaler steht ebenfalls ein schweres Auswärtsmatch in Peiting an, und die Neumarkter möchten sich nicht vorwerfen müssen, einen eventuellen Strauchler des Tabellenführers nicht ausgenutzt zu haben.
Die Rollen beim Duell des ASV gegen den SC Regensburg scheinen klar verteilt zu sein. Nicht allein durch die aktuelle Tabellensituation (Regensburg ist durch zwei Niederlagen in Folge auf Platz fünf abgerutscht), sondern auch dadurch, dass Neumarkt seit mehr als vier Jahren die Punkte aus der Domstadt mit nach Hause nehmen konnte. Spieler Daniel Beier stellt vor seinem ersten Derby aber klar, dass die Mannschaft hochkonzentriert zu Werke gehen wird: „Regensburg ist in diesem Jahr eine richtige Wundertüte. Ergebnisse zwischen tollen 3529 und desolaten 3289 Kegeln auf der eigenen Anlage sagen das zumindest aus. Daher werden wir von Beginn an versuchen, Druck auszuüben, um es den Regensburgern so schwer wie möglich zu machen.“
Die 14-tägige Pause kam auch der Personaldecke zugute: Johannes Arnold konnte seine Verletzung vollständig auskurieren und wird wieder in die Startformation rutschen. Dazu gesellt sich das übliche Stammpersonal um Tobias Kramer, Stephan Drexler, Dominik Danzl, Daniel Beier, Sven Neuner und Andreas Bayer. Ein Septett, dass frohgemut ist, das Vorhaben „Derbysieg zum Jahresabschluss“ erfolgreich umzusetzen.
Stephan Drexler