Schwabsberg: Dranbleiben lautet das Motto der Stunde
Schwabsberger Härtetest in oberfränkischen Breitengüßbach
Nach dem verheißungsvollen Auftakt zu Hause gegen den KRC Kipfenberg im ersten Spiel des neuen Jahres muss Schwabsberg am Samstagnachmittag beim TSV Breitengüßbach seine erste Auswärtsprüfung bestehen. Gestärkt durch ein beeindruckendes 4:4 im vergangenen Heimspiel gegen den Lokalrivalen SKC Staffelstein, gehen die Oberfranken hochmotiviert und ganz gewiss mit neuem Elan in die Rückrunde.
Güßbach steht zwar im hinteren Drittel der Tabelle, hat aber bereits einen beruhigenden Sicherheitsabstand von fünf Punkten zu den beiden unmittelbaren Abstiegsplätzen. Die nehmen derzeit die beiden Aufsteiger Rudolstadt und Erlangen-Bruck mit jeweils 2:20-Punkten ein. Dass man in „Güßbach“ dicke Bretter bohren muss, weiß man auf der Ostalb nur zu genau. Im vergangenen Jahr, beim ersten Aufeinandertreffen, machte es der forsche Aufsteiger den Keglern von der Ostalb alles andere als einfach. Die brachten zwar einen 6,5:1,5-Erfolg mit nach Hause auf die Ostalb. Bis der aber letztendlich in trockenen Tüchern war, galt es zunächst einmal harte Kegelarbeit zu verrichten. Am Ende reisten die Ostwürttemberger nach einer tollen Mannschaftsleistung mit zwei Punkten und einem neuen Bahnrekord im Gepäck wieder ab. Im Hinspiel am dritten Spieltag gelang Schwabsberg ein hochverdienter 7:1-Heimerfolg (3669:3479-Kegel). Den Ehrenpunkt für die Güssbacher holte der Rumäne Albert Kirizsan. Aufhorchen ließ der Güssbacher Mario Nüsslein am ersten Spieltag, als er mit 702 Kegeln nicht nur eine persönliche Bestleistung sondern auch den ersten 700er der Saison erzielte.
Schwabsberg hat in der Partie die Bürde des Favoriten zu tragen. Allein das ist noch keine Garantie, dass man auch die Punkte mit nach Hause nimmt. Der SKC Staffelstein könnte davon ein Lied singen. Man wird deshalb auf der Ostalb gut beraten sein, diesen Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Geht man allerdings mit einer ähnlich konzentrierten Leistung wie vergangene Woche gegen Kipfenberg zu Werke, sind die Aussichten einen weiteren Erfolg unter Dach und Fach zu bringen, alles andere als schlecht. Nachdem alle Mann an Bord sind, ist nicht mit nennenswerten Änderungen in der Mannschaftsaufstellung der Ostwürttemberger zu rechnen.
Auf das nächste Heimspiel muss sich Schwabsbergs Anhängerschar allerdings noch etwas gedulden. Dieses ist erst für den 4. Februar, 14.00 Uhr terminiert. Gegner ist am 13. Spieltag der ESV Lok Rudolstadt aus Thüringen.
Stimmen zum Spiel – Kapitän Reiner Buschow:
„Der Start in das Restprogramm ist uns vergangene Woche ganz gut geglückt. Jetzt müssen wir aber dran bleiben. Güßbach ist ein wichtiges Schlüsselspiel. Ein Erfolg in Oberfranken wäre außerordentlich wichtiger Schritt in Richtung Podestplätze, zumal wir anschließend mit Rudolstadt und Lorsch gleich zwei Heimspiele in Folge haben.“
Das Mannschaftsaufgebot
Reiner Buschow, Damir Cekovic, Mathias Dirnberger, Ronny Endraß, Timo Hehl, Manuel Lallinger, Jürgen Pointinger, Philipp Vsetecka.
Erwin Fallenbüchel