Für die zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst setzte es am Wochenende die erwartet klare Niederlage beim Spitzenreiter in Mücheln. Die Zerbster unterlagen deutlich mit 1:7 bei- 3313:3593 Kegeln im Sachsen-Anhalt-Duell. Bereits im Startpaar fiel die frühe Vorentscheidung. Sven Palmroth konnte Harald Fechner zwar zwei Sätze abtrotzen, verlor aber mit 575:604-Kegeln. Hannes Bräse kam parallel gegen den besten Heimspieler der Gastgeber Andreas Fritsche mit 0:4 und 537:659-Kegeln unter die Räder. Im Mittelpaar konnten Steffen Heydrich und Uwe Drigalla keine Wende einleiten. Heydrich holte ebenfalls keinen Satz und musste sich mit 539:573-Kegeln gegen Ulrich Ribbeck geschlagen geben. Auch Drigalla kam mit dem Geläuf in Mücheln nicht zurecht. Gegen Günter Jakubowski blieb er zwar nach 60 Wurf in Schlagdistanz, musste danach aber mit 1:3 und 538:581 klein bei geben. Im Schlussdurchgang schien es bei Stefan Heckert zumindest nach einem respektablen Ergebnis auszusehen. Gegen Andreas Kühn hielt er gut mit. Erst auf der letzten Bahn verlor er seine Linie und unterlag mit 0:4 bei 544:629-Kegeln. Den Ehrenpunkt für den SKV sicherte Robert Heydrich. Gegen Florian Erdmann holte er sich nach gutem Spiel klar mit 4:0 und 580:547 sein Duell. „Dass wir in Mücheln nicht viel ausrichten können, war uns klar. Wir wollten ein vernünftiges Spiel zeigen und unsere gute Form halten. Jetzt haben wir eine Woche Pause und dann gilt es wieder zu Hause im Derby gegen Leitzkau“, blickt SKV-Kapitän Robert Herold bereits voraus. In der Tabelle rutschten die Zerbster auf den dritten Rang ab. Mit 16 Punkten sind sie aber punktgleich mit dem Zweiten Kleeblatt Berlin. Die Meisterschaft ist den Müchelnern mit zehn Punkten Vorsprung nicht mehr zu nehmen. Martin Herold

Am 13. Bundesligaspieltag trafen die Geiseltaler auf die 2. Mannschaft vom SKV Rot-Weiß Zerbst. Dabei gelang den Müchelnern ein klarer 7:1 (3593:3313)-Sieg. Die Wölfe mussten ihre Heimtaktik umstellen, da einige Stammspieler nicht zur Verfügung standen. Zum einen wollte Mücheln die 2. Mannschaft im Auswärtsspiel in Wolfen unterstützen(Tränkler und Noack), was leider nicht ganz gelang (3:5-Niederlage). Zum anderen waren zwei Spieler (Weber und Schmidt) durch Arbeit verhindert. So griffen die Wölfe auf Spieler aus der 2. (Ullrich Ribbeck) und 3. Mannschaft (Günter Jakubowski) zurück. Den Anfang machten aber mal wieder die beiden Routiniers Andreas Fritsche (659) in 4:0-Sätzen gegen Hannes Bräse (537) und Harald Fechner (604), der beim 2:2 gegen Sven Palmroth (575) das Duell auf Grund des besseren Gesamtresultates gewann. So verlief der Start optimal und die Wölfe gingen mit 2:0 in Führung und hatten 151 Kegel Vorsprung. Im Mittelpaar griffen nun die beiden Spieler aus der 2. und 3.Mannschaft an. Beide machten ihre Sache gut und holten die Duellsiege für die Wölfe. Ullrich Ribbeck (573) gewann in 4:0-Sätzen gegen Steffen Heydrich (539) und Günter Jakubowski (581) gewann gegen Uwe Drigalla (538) mit 3:1. Dadurch bauten die Wölfe ihre Führung auf 4:0 in den Duellen aus und hatten ein Plus von 228 Kegel. Die Schlusspaarung gestaltete sich etwas ausgeglichener. Für die Wölfe gewann Andreas Kühn (629) sein Match gegen Stefan Heckert (544) in 4:0-Sätzen. Als einziger Geiseltaler verlor Florian Erdmann (547) gegen Robert Heydrich (580) in 0:4-Sätzen. Durch diesen Sieg bleiben die Geiseltaler Wölfe weiter ungeschlagen Tabellenerster und benötigen noch einen Erfolg aus den restlichen fünf Spielen für den Staffelsieg, da der Tabellenzweite Kleeblatt nach dem 4:4 im Berlin-Derby bei Semper schon zehn Punkte Rückstand hat. Andreas Kühn

Am Samstag ab 14 Uhr treffen die Geiseltaler Wölfe auf die 2. Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst. Dabei kommt es erneut zu einem Spitzenspiel in der Wolfshöhle. Die bisher ungeschlagenen Geiseltaler treffen auf den Tabellenzweiten. Im November konnten die Wölfe im leider abgesetzten DKBC-Pokal schon die erste Garnitur der Zerbster besiegen. Die junge ambitionierte 2. Mannschaft des Weltpokalsiegers konnte in dieser Saison bisher den Erwartungen gerecht werden und nimmt verdient den 2. Platz ein. Die Wölfe werden aber auf keinen Fall die Gäste unterschätzen und versuchen natürlich alles, um die Punkte im Geiseltal zu behalten. In der Wolfshöhle sind die Müchelner ziemlich breit in der Spitze aufgestellt, sodass es für die jungen Zerbster nicht einfach wird, hier zu punkten. Wir freuen uns schon auf unsere treuen Fans, damit sie uns weiter so tatkräftig unterstützen. Andreas Kühn