Elsterwerdas Bundesligakegler können durchatmen. Im dritten Anlauf des neuen Jahres gelang den Eisenbahnern der erste Sieg gegen die zuvor punktgleichen Gäste aus Langendorf. Dabei waren neben der spielerischen Geschlossenheit vor allem die wenigen Fehlwürfe, nämlich lediglich acht auf Seiten der Gastgeber, maßgeblich ausschlaggebend für den letztendlichen 6:2-Heimerfolg. Im ersten Drittel überzeugte der ESV mit Robert Groschopp (599) und Benjamin Kube (589) auf ganzer Linie und ließ die Gäste mit Marco Klein (552) und Sven Meyer (560) nicht vorbeiziehen. Somit gingen beide Duellsiege nach Elsterwerda. Im Mittelquartett setzten dann die Anhaltiner ein Ausrufezeichen. Sebastian Sitter zeigte einen glänzenden Auftritt und bezwang Loks Stefan Kläber (571) mit der Partiebestleistung von 614 Kegeln. Dafür schnappte sich parallel Martin Exner (562) seinen Zähler gegen Thomas Spiegelberg (532) und hielt seine Farben mit 3:1 in den Duellen in Front. Der Schlussdurchgang bescherte Fans und Zuschauern dann noch einmal packende und hart umkämpfte Sätze. Beim ESV behielten Uwe Scheibe (561) und Sven Seiffert (560) unter dem Strich die nötige Ruhe, um den Gegner, der sich mit Christoph Schmidt (581) und Jens Wittow (556) bis zum Ende vehement gegen die drohende Niederlage zur Wehr setzte, nicht mehr entscheidend herankommen zu lassen. Durch den siebenten Saisonsieg bleiben die Elsterstädter auf dem vierten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga und reisen am 18. Februar zur Spielgemeinschaft Semper/AdW Berlin. Martin Exner

Am Samstag soll die Durststrecke mit zwei erfolglosen Spielen hintereinander für die Bundesligakegler aus Elsterwerda (4.) ein Ende haben. Dann gastiert ab 14 Uhr der punktgleiche Rivale aus Langendorf (5.) in der Lausitz. Die Grün-Weißen sind ebenfalls mit einer Heimniederlage in das neue Jahr gestartet, konnten sich nur eine Woche später beim 7:1 gegen Semper/AdW Berlin aber rehabilitieren. Die Lok kam währenddessen mit 2:6 beim Liganeuling in Wörlitz unter die Räder. Aller Voraussicht nach kann der Lok-Sechser diesmal wieder in gewohnter Stammformation auflaufen, um die Zähler in der Elsterstadt zu behalten und Tabellenplatz vier zu sichern. Martin Exner