Freiberg bleibt vorerst „Best of the Rest“
Mit einem neuerlich souveränen Heimspiel konnten die Freiberger Bundesligakegler ihren Status als erster Verfolger des unangefochtenen Spitzenreiters Markranstädt behaupten. Gegen den Aufsteiger CSV Siegmar setzten sie sich letztlich 6:2 durch und konnten durch die überraschende Niederlage der Randleipziger in Zwickau sogar etwas Boden gutmachen. Zwar ist die Meisterschaft damit rein rechnerisch noch nicht entschieden, allerdings dürften nur die kühnsten Optimisten noch an eine Wachablösung glauben, angesichts von sechs Punkten Rückstand bei nur noch fünf ausstehenden Begegnungen.
Mit solchen Rechenspielen beschäftigt sich in Freiberg auch niemand, versicherte Kapitän Michael Hahn, dem es mit seinen 621 Kegeln gelang, den Ligabestwert an diesem Spieltag zu erzielen. Zusammen mit Andreas Göthling (619) zündete er im Schlussdurchgang ein wahres Feuerwerk, wodurch ein bis dahin eher mäßiger Auftritt der Heimmannschaft doch noch zu einer klaren Angelegenheit wurde. Zuvor kamen Felix Wagner, Robert Mehlhorn, Andreas Beger und Ingolf Stein nur zu einem 2:2 gegen stark spielende Gäste, holten dabei allerdings 78 Kegel Vorsprung heraus.
„In den verbleibenden fünf Spielen der Saison wollen wir noch mindestens drei Siege feiern, was bedeutet, dass wir neben den beiden Heimspielen auch noch mindestens ein Auswärtsspiel gewinnen wollen“, gab Kapitän Hahn die Marschroute für die kommenden Wochen vor. Nächste Gelegenheit dazu bietet sich in 14 Tagen, wenn die Mannschaft ins thüringische Zeulenroda reist.
Michael Hahn