Siegesserie von Markranstädt reißt in Zwickau
Nach elf Siegen in Folge, war es nun wieder so weit. Markranstädt musste die Bahnen als Verlierer verlassen. In einem spannenden, aber nicht so hochklassigen Spiel, konnte sich der Bundesligaabsteiger aus Zwickau, knapp gegen den Tabellenführer durchsetzen.
Obwohl Jabsuch, Riedel, Parpart und Hartmann über 580 Holz spielten, blieben Sadowski und vor allem Schröder hinter den Erwartungen zurück und so blieben die Westsachsen unter 3500 Holz. Auch Zwickau zeigte nicht sein bestes Spiel, gleichwohl sie sehr gut starteten. Grafe (619) und Forster (610) brachten ihre Mannschaft, im ersten Durchgang, schnell in Front. Als Grafes Gegner Schröder sich wieder ran kämpfte, spielte der Zwickauer fünf Neuner in die Räumer in Folge und zog so den Markranstädter den Zahn. Auch wenn die Heimmannschaft gut in Spiel kamen, versäumten sie es im Mittelpaar den Sack zu zumachen und ließen Markranstädt wieder ran kommen. Sowohl Hartmann als auch Sadowski konnten im Schlußdurchgang ihre Duelle nicht gewinnen und so konnte Zwickau das Spiel mit 6:2 für sich entscheiden.
Sicher war es kein hochklassiges aber dafür sehr sehr spannendes Spiel und bis kurz vor Schluss konnte noch beide Mannschaften das Spiel gewinnen. Trotz der brisant war es wieder ein sehr faires Spiel. Für Zwickau war dieser Sieg Gold wert, da sie drei Punkte am grünen Tisch verloren haben und somit den Abstiegsrängen gefährlich nah gekommen sind. Für Markranstädt ist diese Niederlage kein Beinbruch. Bei noch sechs Punkten Vorsprung und noch fünf Spielen, muss schon einiges passieren um die Tabellenführung zu verlieren. Um ganz sicher zu gegen sollte Markranstädt noch drei der letzten fünf Partien gewinnen. Dann wäre es dem Verfolger Freiberg nicht mehr möglich, Markranstädt noch abzufangen, selbst wenn sie alle Spiele gewinnen.Die nächste Partie stiegt erst nächste Woche. Da sind die Westsachsen beim Aufsteiger Wernburg zu Gast. Zwar sind sie Tabellenletzter aber konnten die letzten beiden Spiele für sich entscheiden.
Sascha Sadowski