Karlstadt: Bavaria erkämpft sich auswärts Sieg
Die Bavarinnen reisten stark ersatzgeschwächt, zwei Stammspielerinnen mussten krankheitsbedingt ersetzt werden, zum heimstarken SV Pöllwitz, der vor Wochenfrist einen neuen Heimrekord aufgestellt hatte.
Christina Klein (572 Kegel) geriet auch trotz starken Auftritts bei ihrem 1,5:2,5-Satzverlust gegen Pia Köhler (591) in Rückstand, der aber von Jennifer Weis (573) in klaren 4:0-Sätzen gegen die Pöllwitzer Achillesferse Ivette Sporer/Sindy Schmidt (485) ausgeglichen wurde.
Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel nichts mehr für schwache Nerven, Sinje Göbel (560) hatte das Nachsehen in 0:4-Sätzen gegen Friederike Pfeffer (592), Karin Römer (539) glich bei 2:2-Sätzen dank der mehr erzielten Kegel gegen Maria Dix (509) wieder auf 2:2 aus.
Psychologisch wichtig dann der 3:1-Satzsieg von Helene Nick (wieder beste Bavarin mit 587 Kegeln) gegen Diana Langhammer (576) zur Führung, die zwar keinen Bestand hatte, denn Melanie Götzelmann (565) hatte in ihrem 0,5:3,5-Sätzen gegen Anna Müller (611) keine richtige Chance, sodass die Gastgeber in den Duellen ausgleichen konnten. Doch dank der mehr erzielten Gesamtkegel konnten die Bavarinnen mit dem 5:3-Erfolg die Heimniederlage der Vorwoche vergessen machen. „Heute muss ich meinen Mädels ein großes Lob ausstellen“, zeigte sich Trainer Wolfgang Ludwig zufrieden. „Die mannschaftliche Geschlossenheit führte zu diesem eminent wichtigen Sieg.“
Lorenz Wittmann