Schafstädt: Schwieriges Heimspiel
Am vergangenen Wochenende empfingen die Schafstädter Frauen den SKC Kleeblatt Berlin. In der vorangegangenen Saison zogen die Gastgeberinnen in dem Duell den Kürzeren. Erschwerend hinzu kam, dass Germania geschwächt in die Partie ging, da die zwei heimstärksten Spielerinnen nicht zur Verfügung standen.
Kati Heinze startete gegen Katja Helfert in das Spiel. Das Duell endete 3:1 für die Helfert, die Berlinerin erspielte 533 Kegel. Heinze kam auf 510 Kegel. Im zweiten Duell traf Katja Koselewski auf Sabine Bergmann. Beide Spielerinnen trennten sich nach 2:2-Sätzen. Bergmann erspielte 508 Kegel, Koselewski aber schob sich mit einem guten Endspurt noch mit 521 Kegeln an ihr vorbei. Der zweite Durchgang begann somit ausgeglichen in den Duellen, jedoch waren die Gastgeberinnen mit zehn Kegeln leicht ins Hintertreffen geraten.
Das galt es aufzuholen und dem Schlussdurchgang ein Polster mit auf den Weg zu geben. Für Schafstädt ging Andrea Hartung an den Start. Sie konnte sich mit 3:1 und 515:502 gegen Beate Weiß knapp durchsetzen. Die zweite Paarung lautete Antje Wiedmer gegen Gabriele Wergin. Beide Spielerinnen taten sich sehr schwer und trennten sich in den Sätzen 2:2 unentschieden. Am Ende aber setzte sich Antje Wiedmer knapp mit 499:488-Kegeln durch. Nach zwei Durchgängen stand es also 3:1 in den Duellen für die Schafstädterinnen, dazu kam ein Vorsprung von nur 14 Kegeln.
Der Schlussdurchgang versprach also spannend zu werden. Für Schafstädt gingen Caroline Henschel und Manja Baudis an den Start, ihre Gegnerinnen hießen Steffi Tränkler und Peggy Zenker. Caroline Henschel versuchte in ihrem Duell an der amtierenden deutschen Einzelmeisterin dranzubleiben. Zwar verlor sie mit 1:3, büßte aber mit 527 Kegeln nur 14 Kegel ein. Steffi Tränkler kam auf den Partiebestwert von 541 Kegeln. In der zweiten Partie schob sich Manja Baudis von Beginn an leicht nach vorn und sicherte sich mit 3:1-Sätzen das Duell. Dabei erspielte sie den Mannschaftsbestwert von 533 Kegeln, ihre Gegnerin kam auf 516 Kegel. Mit den 17 Kegeln Differenz sicherten sich die Schafstädter Frauen auch die zwei Mannschaftspunkte für das Gesamtergebnis und siegten 6:2 (3105:3088). In der Tabelle kam es dadurch zu einem Wechsel der beiden Mannschaften, Schafstädt schob sich auf den 7. Platz.
Manja Baudis