Ganz souverän triumphierten die Freibergerinnen auch im siebten Heimspiel der Saison und lieferten dabei mit 3269 Kegeln das bisher zweitbeste Saisonergebnis ab. Besonders in Spiellaune präsentierte sich diesmal Sindy Thiel, die mit 576 Kegeln einen ganz starken Partiebestwert markierte und ihrer Gegenspielerin somit keine Chance ließ. Im Übrigen gewährte die Mannschaft um Spielführerin Virginie Heinitz den Gästen aus Hohnstädt kaum eine Möglichkeit zum Luft holen, denn selbst wenn es einmal eng wurde – wie im Spiel von Antje Repper – so hatte doch stets die Freibergerin die stärkeren Nerven und holte den Duellsieg für den ATSV. Einzig Katrin Wagner gab am Ende ihre Partie ab, was aber keinerlei Einfluss auf den Ausgang des Spiels hatte. Mit nun 15 Punkten auf dem Konto hat der ATSV bereits fünf Punkte Vorsprung auf Hohnstädt und vier auf den kommenden Gegner Kleeblatt Berlin. Sollte alles so weiterlaufen wie bisher und können auch die verbleibenden beiden Heimspiele gewonnen werden, dann kann Freiberg mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit für die nächste Zweitligasaison planen. Doch soweit sind wir noch nicht ganz. Michael Hahn

Für die Freiberger Frauen steht am Wochenende ein ganz wichtiges Spiel auf dem Programm. Als Tabellenfünfter hat der ATSV mit dem Hohnstädter SV das aktuelle Schlusslicht der Liga zu Gast und könnte diesen bei einem entsprechenden Erfolg auf bis zu fünf Punkte distanzieren. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn gerade zuletzt ließen die Hohnstädterinnen mit einem Sieg in Berlin aufhorchen, welcher sie noch einmal an das breit gezogene Mittelfeld herangespült hat. Gerade die Freibergerinnen dürften aus eigener Erfahrung wissen, welche Kräfte im Abstiegskampf entwickeln werden, schließlich galten sie selber in den letzten beiden Spielzeiten als klarer Absteiger und haben es dennoch immer wieder in letzter Sekunde geschafft. Aus diesem Grund wird sich die Mannschaft auch nicht auf dem bisher Erreichten ausruhen und weiterhin Vollgas geben.