Zerbst: National das Dutzend voll machen
Am Samstag wollen die Spitzenkegler des SKV Rot-Weiß Zerbst den zwölften Meistertitel perfekt machen. Dafür benötigen die Rot-Weißen noch einen Punkt. „Wir wollen den Titel gern zu Hause klarmachen. Das wäre auch ein schönes Geschenk für unsere Fans“, erklärt SKV-Teamchef Timo Hoffmann.
Um den Erfolg einfahren zu können, muss die Mannschaft aus Lorsch bezwungen werden. Die Nibelungen rangieren derzeit auf Platz 6 mit 15 Zählern. Sie haben genügend Abstand zu den Abstiegsplätzen, aber gleichzeitig auch nur noch geringe Chancen auf einen Medaillenplatz. Am vergangenen Spieltag gelang den Lorschern mit einem 4:4 ein respektabler Erfolg in Schwabsberg. Dementsprechend gewarnt sollten die Zerbster sein. Denn mit Thorsten und Frank Gutschalk sowie Jurek Osinski stehen gestandene Bundesligarecken in Reihen der Lorscher. „Die Anspannung ist bei allen hoch. Jeder will spielen und für das Champions League-Finale fit sein. Deswegen werden wir auch die letzten Spiele in der Liga hochkonzentriert sein und die Meisterschaft erneut nach Zerbst holen“, blickt Hoffmann voraus.
Nachdem am vergangenen Wochenende Thomas Schneider aufgrund einer Erkrankung kurzfristig ausfiel, steht Hoffmann gegen die Hessen sein Kader wieder komplett zur Verfügung. „Wir werden sicherlich wieder Veränderungen sehen, da jeder ausreichend Spielpraxis erhalten soll“, erläutert Hoffmann die taktische Ausrichtung. Der letzte verbliebene Konkurrent der Zerbster um der Meisterschaft Victoria Bamberg tritt zu Hause im Derby gegen Breitengüßbach an. Bei einem eigenen Sieg hat aber der Ausgang des Bamberger Spiels keine Auswirkung für den SKV.
Daher können Team und Fans dem erneuten Titel am Samstag ab 13 Uhr in der Stadtwerke-Arena in Zerbst zwar mit Spannung, aber auch großer Hoffnung herbeifiebern.
Martin Herold