Ordentlich Vorstellung in Kaiserslautern reicht nicht für Punkte
Am 15. Spieltag gastierten die Männer des ESV Schweinfurt bei der TSG Kaiserslautern. Mit Holger Hubert und Christoph Parente fehlten gleich zwei Stammspieler in der Pfalz. Dennoch zeigte die Truppe mit Ergebnissen zwischen 576 und 604 eine gute Vorstellung, ohne die ganz großen Highlights zu setzen. Letztlich reichte das nicht für den Sieg oder ein Unentschieden in Kaiserslautern, da die Gastgeber mit Nikiel 648 und Peter 644 gleich zwei außergewöhnliche Einzelergebnisse erzielten und somit am Ende 66 Kegel mehr als die Unterfranken hatten. Dennoch war es eine Vorstellung, die Hoffnung gibt, schließlich ist niemand nach unten weggebrochen und vor allem Manuel Büttner bestätigte mit 604 seine derzeit tolle Verfassung.
Allerdings ist dem Team aus der Kugellagerstadt durchaus bewusst, dass man sich mittlerweile mitten im Abstiegskampf befindet. Nach dem Verlust der Punkte gegen Lorsch am grünen Tisch hat man nur noch einen Zähler Vorsprung auf Lorsch und Weiden. Auf Grund der drohenden Rückkehr von Erstligisten Erlangen-Bruck müssen bei einem Nichtaufstieg des Ligameisters am Ende drei Teams absteigen. Deshalb gilt es, das Restprogramm zu nutzen und so viele Punkte wie möglich zu sammeln, damit der jetzige Tabellenplatz gehalten werden kann. Mit Fürth zu Hause und Mainz auswärts hat der ESV zwei echte Endspiele vor der Brust, bevor am letzten Spieltag Bambergs Zweite nach Schweinfurt kommt.
„Ziel ist es ganz klar, mindestens noch zwei Siege einzufahren, dann sind wir, denke ich, auf der sicheren Seite, denn unsere Konkurrenten Lorsch und Weiden haben noch schwere Aufgaben vor sich, aber man weiß nie, wie so etwas am Ende ausgeht. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir bereits am Samstag gegen Fürth im Franken-Classico zwei wichtige Punkte verbuchen können“, beschreibt Holger Hubert die Situation.
Vorschau: Spielbeginn am kommenden Samstag ist 12 Uhr in Schweinfurt.
Holger Hubert