Gegen den abstiegsbedrohten SV Frieden Beyern gelang der zweiten Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst ein wichtiger 5:3-Heimsieg bei 3549:3523-Kegeln. Damit rutschten die Rot-Weißen wieder auf Platz 2, punktgleich mit Kleeblatt Berlin, die in Wörlitz unterlagen. Dabei entwickelte sich für den SKV eine Partie mit vielen Höhen und Tiefen. Robert Heydrich erwischte am Start nicht seinen besten Tag. Mit 2,5:1,5 und 599:584-Kegeln gegen Michell Getzschmann konnte er aber sein Duell erkämpfen. Bruder Steffen überzeugte einmal mehr mit der Mannschaftsbestleistung. Gegen den Partiebesten der Gäste, Michael Müller, musste er sich knapp nach Satzgleichheit mit 621:624-Kegeln geschlagen geben. Im Mitteldurchgang behielten die Gastgeber mit Sven Palmroth und Kapitän Robert Herold klar die Oberhand. Palmroth nutzte die Schwächen von Dennis Winzer aufgrund der höheren Konstanz aus und gewann bei Satzgleichstand mit 606:556 Kegeln. Herold führte schnell gegen Thomas Will und brachte seinen Vorsprung überzeugend mit 3:1 und 615:568 nach Hause. Mit einem gehörigen Vorsprung gingen Stefan Stortz und Martin Herold in die Schlussduelle. Doch beide fanden nur schwer ins Spiel und ließen die Gäste aus Beyern wieder ins Spiel kommen. Stortz wurde nach zwei schwachen Bahnen durch Stefan Heckert ausgewechselt. Beide unterlagen mit 0:4 und 534:611 gegen Niels Müller. Auch Herold konnte sein Duell nicht erringen. Zu viele Unkonzentriertheiten sorgten letztendlich bei 574 Kegeln für eine knappe 1:3-Niederlage gegen Matthias Müller (580). „Heute hat uns die mannschaftliche Geschlossenheit ausgezeichnet. Ich freue mich über den Sieg, auch wenn wir es hinten raus nochmal unnötig spannend gemacht haben“, fasste SKV-Kapitän Robert Herold das Match zusammen. „Jetzt haben wir es weiterhin selbst in der Hand, noch den zweiten Platz zu schaffen“, ergänzt Herold. Mit dem Heimspiel gegen Semper Berlin und dem letzten Spiel in Wörlitz hat der SKV machbare Aufgaben, um an den Kleeblättern aus Berlin vorbeizuziehen. Martin Herold