Citycobra beißt auswärts wieder zu
Am 16.Spieltag gastierte der vorzeitige Staffelsieger Markranstädt beim Aufsteiger und Abstiegsbedrohtem CSV Siegmar. Nach zuletzt eher mäßigen Ergebnissen bei Auswärtsspielen, wollten die Randleipziger wieder ein tolles Spiel machen. Die Sportfreunde aus Siegmar brauchten unbedingt wieder einen Erfolg, um zum einen die Negativserie von fünf Niederlagen in Folge zu beenden und zum anderen brauchen sie dringend Punkte, um nach dem Aufstieg nicht gleich wieder absteigen zu müssen.
Doch der neue Meister zeigte wieder eine beeindruckende Leistung. Zu keinem Zeitpunkt war der Sieg gefährdet, was auch am starkem Starterpaar lag. Diesmal sollten die beiden „Senioren“ im Team für einen guten Einstieg ins Spiel sorgen und dies machten sie mit Bravour. Silvio Jabusch (608) und Lars Parpart (600) erspielten ein klares 8:0 SP holten so ganz sicher die ersten beiden MP für ihre Mannschaft. Zudem erspieloten sie noch 123 Holz Vorsprung. Das Spiel war damit fast schon entschieden, wenn man sieht, wer für Markranstädt noch aufläuft.
Im 2. Durchgang spielten dann Marcus Bösewetter (594) und der Tagesbeste Tobias Schröder (634). Marcus hatte mit seinem Gegner keine Probleme und gab nur einen halben MP ab, zudem holte er weitere Holz für die Kegelwertung heraus. Schröder spielte gegen den besten Heimspieler Stefan Werth (586), aber durch ein ganz starkes Abräumerspiel (245) ließ er dem Gegner keine Chance. So führte Markranstädt klar und unerwartet deutlich mit 4:0 und 256 Holz, die Entscheidung. Bisher die beste Mannschaftsleistung in einem Auswärtsspiel der Westsachsen. Die Heimmannschaft konnte dem nichts entgegensetzen und wurden förmlich überrollt.
Im letzten Paar spielten dann Mannschaftsleiter Sebastian Hartmann (606) und Silvio Riedel (521). Beide Markranstädter kamen auf der ersten Bahn nur schwer ins Spiel, wussten sich aber auf der 2. und 3. Bahn deutlich zu steigern. Da der Kapitän auch im letzten Satz eine gutes Spiel machte gewann er klar mit 3:1 und zeigte wieder ein richtig gutes Auswärtsergebnis. Riedel konnte leider nicht an den tollen Ergebnissen seiner letzten Spiele anknüpfen und schaffte leider kein konstantes Spiel in die Vollen. Auf der letzten Bahn hatte er zwar noch die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden, doch sein Gegner spielte drei Neuner in Folge in den Räumern und konnte sich so entscheidend absetzen.
Markranstädt zeigte mit einer geschlossenen sehr guten Mannschaftsleistung (Schnitt 594), dass sie zurecht den Meistertitel vorzeitig errungen haben und können so mit viel Mut zu den Aufstiegsspielen fahren. Gleich zu Beginn stellten die Randleipziger die Weichen auf Sieg, eh dann Schröder den Sieg klar machte. Schon am kommenden Samstag geht es weiter, diesmal kommt mit Zeulenroda eine thüringische Mannschaft ins Keglerheim, doch dazu im nächsten Vorbericht mehr.
Sascha Sadowski