Schrezheim: Geschlossene Mannschaftsleistung reicht nicht zum Sieg
Trotz einer geschlossenen Mannschaftsleistung von 3261 Kegeln kehrten die Mädels des KC Schrezheim mit einer 3:5-Niederlage aus der Pfalz zurück.
Das Spiel über sechs Bahnen verlangte von Anfang an volle Konzentration. Saskia Barth, Daniela Weber und Verena Schupp sollte vom Start weg dicht an den heimstarken Pirmasenserinnen dran bleiben und das ein oder andere Duell auf das Konto verbuchen. Barth hatte ihre Gegnerin trotz 2:2-Sätzen stets im Griff und gewann dank des besseren Ergebnis von 563:533-Kegel. Weber hatte es mit der Partiebesten auf Seiten der Pfälzerinnen zu tun. Sie spielte konstant gut, konnte aber mit 551 gegenüber 628 Kegeln von Alisa Bimber nichts ausrichten. Schupp konnte nach verschlafenem Start zwar ein 2:2 erzielen, aber mit 552:568-Kegeln blieb auch dieses Duell in Pirmasens.
Mit 1:2 und 63 Kegeln weniger ging das Schlussgespann Sissi Schneider, Nicole Knodel und Kathrin Lutz auf die Bahn. Ein Rückstand kann sich allerdings im Spiel über sechs Bahnen schnell ändern. Also galt es, sofort Druck aufzubauen. Schneider musste zwar ihrer Gegnerin den ersten Satz überlassen, doch mit ihrer Erfahrung und Geduld sicherte sie sich am Ende ihr Duell spielte elf Kegel für das Gesamtergebnis ein. Knodel hatte bereits in den letzten Spielen bewiesen, dass sie Nervenstärke besitzt und konnte beim 3:1-Erfolg 16 Kegel beisteuern. Auch Lutz hatte einen super Start und sicherte sich den ersten Satz überlegen. Doch ihre Gegnerin ließ nicht locker. Nach 90 Wurf musste die Schrezheimerin ihrer Krankheit Tribut zollen und ihrer Mutter Margarete das Feld überlassen. Mit zusammen 505:586-Kegel ging nicht nur das Duell an Pirmasens, sondern auch die beiden Mannschaftspunkte für das Gesamtergbenis zum 5:3-Sieg des ESV.
Verena Schupp