Elsterwerda: Des einen Freud, der anderen Leid...
Zum vorletzten Auswärtsspiel der Saison ging für die ESV-Mädels die Reise nach Dessau. Eine Bahn, die sie bislang nur vom Hörensagen kannten, sollte den Elsterstädterinnen kein Glück bringen. Ein Schicksal, wie es bislang allen Bundesligistinnen der Liga auf der dortigen Anlage erging.
Bereits zu Beginn machte sich Unmut breit: Veronique Lanzke (539) schlug sich wacker auf den düsteren Bahnen, sah gegen ihre starke Gegnerin allerdings keinen Stich. Auch Jana Krüger kam in Kombination mit Vivian Dauer (gemeinsam 460) nicht wirklich voran. Dessau ging bereits früh deutlich in Führung. Mit Kegeln sollte es in dieser Partie auf dieser Bahn wenig zu tun haben.
Dann die große Überraschung im Mitteldurchgang: Während sich Saskia Siegmund (514) Schritt für Schritt an ihren Punkt kämpfte, gelang Aileen v. Reppert (604) Großes. Sie brachte 604 Kegel zu Fall und bestätigte damit ihre abermals gute Form. Dessau aber lag weiterhin deutlich vorn, ein Unentschieden oder gar ein Sieg war ferner denn je.
Im letzten Durchgang spielten Victoria Schneider (519) und Silvia Harnisch (542) nochmal locker auf. Auch ihnen machten die dünnen Kegel einen Strich durch die Rechnung. Am Ende machte Dessau keiner mehr den 6:2-Sieg streitig. Abhaken, nach vorne schauen und volle Konzentration heißt es nun für das Team im Fokus auf das letzte Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Bennewitz. Der Klassenerhalt ist in greifbarer Nähe…
Vivian Dauer