Schafstädt: Wichtige Punkte gegen den Tabellenführer
Am 16. Spieltag empfing Vorjahresmeister Schafstädt den Tabellenführer Bennewitz. Nachdem die Gastgeberinnen zuletzt in Bautzen eine erneute Auswärtsschlappe hinnehmen mussten, starteten sie von Platz 8 der Tabelle in die Partie. Die Luft im Abstiegskampf war erneut sehr dünn geworden. Eine weitere Heimniederlage konnte sich der SV in der ausgeglichen Liga in dieser Saison nicht erlauben.
In das schwierige Spiel startete Andrea Hartung gegen Ramona Statovci. Sie gestaltet ihre Partie von Beginn an sehr nervös und verlor gleich die erste Bahn. Sie konnte sich aber danach wieder fangen und die Begegnung zu ihren Gunsten kippen. Am Ende gewann sie mit 3:1-Sätzen, auch wenn sie beim 518:522 vier Kegel verlor. Manja Baudis konnte gegen Katrin Eßrich von Beginn an punkten und musste sich nur auf der letzten Bahn geschlagen geben. Auch diese Partie endete 3:1, Baudis sicherte sich dazu mit ihrem Ergebnis von 548 den Partiebestwert, Katrin Eßrich stand ihr allerdinsg kaum nach und erzielte 532 Kegel. Der Start in den ersten Durchgang war damit gelungen, mit 2:0 gingen sich die Gastgeberinnen in Führung, dazu wurde den nachfolgenden Spielerinnen ein kleines Plus von zwölf Kegeln mit auf den Weg gegeben.
In der Mitte musste Antje Wiedmer nach einem gutem Start in das Duell mit Melanie Thomas im Abräumen die ersten Kegel liegen lassen. Auf der zweiten Bahn holte sie sich zwar den Ausgleich, musste anschließend aber die Bennewitzerin ziehen lassen. Wiedmer verlor 1:3 und kam auf 518 Kegel, Thomas egalisierte den Partiebestwert (548) und lag 30 Kegel voraus. Nebenan hatte Caroline Henschel in den ersten drei Sätzen gegen Vicky Lachnit die Nase immer knapp vorn und gab nur ihre letzte Bahn ab. Beim 3:1 kam Caroline Henschel auf 506 Kegel, doch ihre Gegenerin erspielte sogar 511 Kegel. Neben einem 3:1 in den Duellen stand ein Minus von 23 Kegeln - pari pari also, die Nerven wurden noch angespannter.
Für einen Sieg mussten entweder beide Duelle gewonnen oder zumindest das Ergebnis bei den Gesamtkegeln gedreht werden. Silvia Cepa sicherte sich gegen Gabriela Gerlach auch gleich die ersten zwei Bahnen und ging in Führung. Auf der dritten Bahn musste sie Federn lassen, konnte das wichtige Duell aber mit einem 3:1 ins Ziel bringen. Cepa am auf 533 Kegel, Gerlach auf 518. Auch Katja Koselewski startete gegen Yvonne Lindenhain mit einem Bahngewinn, musste sich aber bereits auf der zweiten Bahn der Bennewitzerin geschlagen geben. Zu diesem Zeitpunkt sah alles nach einem 4:4 am Ende aus. Doch ein guter Endspurt sicherte Koselewski das Duell und dank der 31 mehr Gesamtkegel dem Team einen 7:1-Sieg. Der Endstand aber war viel klarer, als es das Spiel zuvor war. Schafstädt schob sich damit ins sicherere Mittelfeld vor.
Manja Baudis