Lorsch: Kriemhild beendet Niederlagenserie
Nach zuletzt schwachen Leistungen und vier Niederlagen in Folge konnte die Kriemhild endlich wieder gewinnen. Das Spiel gegen Freiburg ging zwar klar an Punkten für Lorsch aus, jedoch waren die einzelnen Duelle teilweise sehr knapp und hart umkämpft. Das Keglerglück war auf Lorscher Seite.
Im Start spielten für Lorsch Julia Herle, Ramona und Noreen, für Athena Freiburg, und. Julia Herle begann auf die Vollen zuerst verhalten, zeigte aber im Abräumen ihr ganzes Können. Lediglich die zweite Bahn überließ sie Sonja Steimle und holte mit einem Null-Fehlwurf Spiel und als Partiebeste für Lorsch den ersten Punkt. Ramona Wittich musste sich gegen Katharina Zebrowski schon mehr anstrengen. Die einzelnen Durchgänge wurden nur knapp entschieden. Erst auf der letzten Bahn wurde das Duell für Kriemhild gesichert. Bei Noreen Straub stand es nach den ersten beiden Durchgängen unentschieden. Auf der dritten Bahn glänzte sie mit einem guten Ergebnis und konnte so Melanie Pachutzki einige Kegel abnehmen. Ihren letzten Durchgang brachte sie schließlich souverän nach Hause. Zwischenstand: 3:0/+129 Kegel für Lorsch
Mit diesem beruhigenden Vorsprung konnte das Kriemhild-Schlusstrio auf die Bahn, traf aber auf eine gut besetzte Freiburger Gegenseite. Für Monika Dreiss reichte an diesem Tag dennoch eine durchwachsene Leistung, um Beate Ober vorzeitig nach drei Bahnen zu besiegen. Ober bot eine schwache Vorstellung und zeigte erst im unbedeutenden letzten Satz ihr Können. Silke Walter verschlief ihren ersten Satz und gab sage und schreibe 53 Kegel auf einer Bahn gegen die wie entfesselnd aufspielende Tonya Schöpflin ab. Dies machte die ganze Partie wieder spannend. Aber Walter kämpfte sich ins Spiel zurück, gewann die nächsten Bahnen und damit das Duell, da war es zu verschmerzen, dass sie mit schwachem Gesamtergebnis Kegel liegen gelassen hatte. Im Match zwischen Yvonne Jährling und Jasmin Nübling lag das Niveau weitaus höher. Beide boten guten Kegelsport und trennten sich mit einem 2:2 nach Sätzen. Da aber Nübling die höheren Gesamtkegel spielte und als Partiebeste mit 575 die Bahn verließ, ging der Ehrenpunkt an die Gäste. Endstand: 7:1/+105 Kegel für Lorsch.
Im letzten verbleibenden Heimspiel gegen KV Liedolsheim II heißt die spannende Frage: weiter 2. Bundesliga oder Hessenliga?
Monika Dreiss