Am 17. Spieltag, fuhren die Frauen von Kriemhild Lorsch nach Schrezheim. In den letzten Jahren waren die Spiele immer sehr spannend. Doch wie würde es diesmal Tag laufen? Bei einem Sieg hätten die Lorscherinnen Silber in der Meisterschaft sicher. Im Startpaar spielten Monika Ebert (567 Kegel) gegen Saskia Barth (568) und Noreen Straub (549) gegen Simone Schneider (596). Am Anfang war alles noch offen, Barth und Ebert spielten ein spannendes Duell, das Ebert wegen eines Kegels weniger bei Satzgleichstand verlor. Straub hielt am Anfang noch gut mit, doch gegen eine routinierte Schneider hatte sie dann doch keine Chance. Aber, es war noch alles drin. Doch Sabine Jochem (514) hatte den schwärzesten Tag in dieser Kegelsaison erwischt, es funktionierte rein gar nichts und so musste sie das Duell an Verena Schupp (544) abgeben. Susanne Dammeyer (530) hatte Startschwierigkeiten, fand dann immer mehr in Ihr Spiel, aber dennoch musste auch sie ihr Duell gegen Daniela Weber (561) abgeben. So hieß es 4:0 für Schrezheim bei über 100 Kegeln Vorsprung für die Gastgeberinnen. Das Spiel war gelaufen, deswegen wurde Manuela Ehrhard geschont und Sylvia Schwalm (497) spielte gegen Kathrin Lutz (541) sowie Ute Hintze (531) gegen Nicole Knodel (541). Schwalm steigerte sich von Satz zu Satz, doch es reichte nicht um zu punkten. Hintze begann mit starken zwei Sätzen, konnte aber den Sack nicht zumachen und haderte mit den Bahnen. So ging auch dieser Punkt nach Schrezheim. Am Ende hieß es 8:0 für Schrezheim. Jetzt müssen die Lorscherinnen beim nächsten und letzten Spieltag alles geben, weenn es um die Vizemeisterschaft gegen Liedolsheim geht. Manuela Ehrhard

Im letzten Heimspiel der laufenden Saison zeigten die Frauen des KC Schrezheim mit einem 8:0-Kantersieg gegen den Tabellenzweiten Kriemhild Lorsch, was in ihnen steckt. Mit einer Gesamtleistung von 3384:3188 waren sie in allen Belangen klar überlegen. Saskia Barth und Sissi Schneider sollten von Anfang an Druck auf die Hessinnen ausüben. Barth lieferte sich mit Ebert ein spannendes Match. Erst mit einer Neun im vorletzten Wurf sicherte sich die Schrezheimerin bei 2:2 Sätzen mit 568:567-Kegeln den Sieg. Schneider gab den ersten Satz zwara ab, doch dann hatte sie ihre Gasse gefunden. Mit der Partiebestleistung von 596:549 hatte sie Straub im Griff. Der Plan war aufgegangen. Mit einem 2:0-Vorsprung sowie 48 Kegeln plus ging das Mittelpaar Verena Schupp und Daniela Weber ins Spiel. Schupp gab knapp den ersten Satz ab, doch so schnell gab sie nicht auf. Am Ende blieb das Duell mit 544:514 bei den Gastgebern. Weber zeigte einmal mehr, dass sie in die erste Mannschaft gehört. Mit guten 561:530 hatte sie jederzeit ihre Gegnerin im Griff. Mit 4:0 und einem beruhigendem Polster von 109 Kegeln ging das Schlussgespann Kathrin Lutz und Nicole Knodel auf die Bahn. Lutz knüpfte an alte Leistungen an und zeigte nach ihrer Genesung eine klasse Vorstellung. Mit 574:497 hatte sie Schwalm jederzeit im Griff. Knodel musste gegen Hintze Nervenstärke zeigen. Es sah ganz nach dem Ehrenpunkt für Lorsch aus, doch Knodel holte auf. Mit 2:2 und 541:531 sicherte sie sich das Duell. „Der Sieg ist vielleicht zu hoch ausgefallen“, so Trainer Wolfgang Lutz nach dem Spiel, „ aber wir konnten komplett auftreten und überzeugten durch unser souveränes Abräumen. Daher hat meine Mannschaft diesen hohen Sieg auch verdient.“ Verena Schupp