Eine gute Leistung boten die Keglerinnen des ATSV Freiberg bei ihrem ersten Saisonspiel in Elsterwerda. Auch wenn es am Ende zu keinem Punktgewinn reichte, so konnten sie zwei Drittel der Partie offen gestalten und zeigten dabei gute Ansätze. Besonders Sindy Thiel und Katrin Wagner agierten sehr spielfreudig und brachten beide sehr gute Ergebnisse in die Wertung ein. Leider hatte ausgerechnet Wagner das Pech, gegen die Tagesbeste Véronique Lanzke spielen zu müssen, sodass trotz ihrer 552 Kegel kein Mannschaftspunkt dabei heraus sprang. Anders lief es hingegen bei Thiel, die sich in einem hochklassigen Duell gegen Jasmin Mohr bei Satzgleichheit mit +14 Kegeln durchsetzen konnte. Auch Sylvana Hübler gelang in der Mitte ein Punktgewinn gegen ihre Kontrahentin, womit sie den 0:2-Rückstand aus Durchgang eins zwischenzeitlich egalisieren konnte. Mit nur 14 Kegeln Rückstand ging es also in den Schlussdurchgang, in dem es allerdings weder Stefanie Engelmann noch Virginie Heinitz gelang, Druck auf ihre Gegenspielerinnen aufzubauen. Ganz im Gegenteil: Die Gastgeberinnen zeigten von Beginn an richtig guten Kegelsport und fuhren den Sieg am Ende doch noch recht souverän ein. Für die Freibergerinnen bleibt festzuhalten, dass sie durchaus in der Lage sind mitzuhalten, nur fehlte es diesmal an der mannschaftlichen Geschlossenheit. Zu groß war das Gefälle bei den Einzelergebnissen, sonst wäre durchaus mehr drin gewesen. Michael Hahn

Einen Tag nach den Männern wird es am Sonntag ab 13 Uhr auch für Elsterwerdas Bundesligafrauen wieder so richtig ernst. Die Mannschaft von Silvia Harnisch hat ebenfalls Heimrecht am 1. Spieltag und erwartet den ATSV Freiberg. Fans, Zuschauer und Schlachtenbummler sind natürlich herzlich eingeladen. Der Eintritt ist wie immer kostenfrei und für das leibliche Wohl ist durch die Gaststätte „Zum Kegelkönig“ bestens gesorgt.

Zum Auftakt in ihrer vierte Zweitligasaison müssen die Keglerinnen des ATSV Freiberg am Sonntag auswärts beim ESV Lok Elsterwerda antreten. Mit dezenten Änderungen im Kader wird das Team versuchen, eine etwas bessere Figur abzugeben, als bei den bisherigen Gastspielen in den letzten beiden Jahren. 2:6 und 1:7 hieß es da jeweils aus Sicht der Freibergerinnen, diese Bilanz soll nun etwas aufgehübscht werden. Überhaupt hat es das Startprogramm der Freibergerinnen in diesem Jahr ganz schön in sich. Nach Elsterwerda empfängt der ATSV zu Hause mit dem MSV Bautzen einen weiteren Titelanwärter und muss anschließend zum SSV Brand-Erbisdorf reisen, dem amtierenden Classic-Meister (100 Wurf). Diese Begegnung birgt zudem eine besondere Brisanz: Es ist das erste Aufeinandertreffen zwischen der 1. Brander Mannschaft und der ehemaligen Zweiten nach deren Wechsel zum ATSV im Jahr 2012. Für die Truppe um Teamchefin Liane Dietrich hat auch diesmal wieder der Klassenerhalt oberste Priorität, trotz Mittelfeldplatz 5 im Vorjahr geht Freiburg wieder von einer recht ausgeglichenen Staffel aus. Michael Hahn