Karlstadt: Happyend für Bavarinnen
Mit einem Happyend für die Bavarinnen in einem wahren Kegelkrimi endete die Partie bei Motor Gispersleben, einem Stadtteil von Erfurt. Mit dem Auswärtssieg konnten die Karlstädterinnen die Heimniederlage zum Auftakt der Runde egalisieren.
Die Bavarinnen erwischten einen Auftakt nach Maß, Jutta Gast (564 Kegel) behielt klar die Oberhand in ihren 4:0-Sätzen gegen Sandra Beckert (515 ), auch Christina Klein (548) siegte klar mit 3:1-Sätzen gegen Katharina Haupt (522). Nach dem Startpaar führte Karlstadt mit 2:0 und 75 Kegeln Vorsprung.
Im Mittelduo drehte der Gastgeber den Spieß um, denn Helene Nick (539) verlor mit 1:3-Sätzen gegen Claudia Weber (566), auch Jennifer Weis (507) blieb bei ihren 1:3-Sätzen gegen Katrin Schinzel (541) klar unter ihren Möglichkeiten. Der Gastgeber hatte in den Duellen ausgeglichen, der Kegelvorsprung war auf magere 14 Zähler geschmolzen.
Carmen Heinzler (522 ) brachte ihr Team mit ihren 2:2-Sätzen dank der mehr erzielten Kegel gegen Silke Matthaeus (504) wieder in Front, Melanie Götzelmann (504 ) musste dann das Duell in ihren 2:2-Sätzen gegen Marie Epler abgeben, hielt aber dank einer guten Serie zum Ende des Spieles einen knappen Vorsprung von neun Kegeln, der die zusätzlichen Mannschaftspunkte und damit den Sieg für Bavaria bedeutete.
"Das war heute ein Nervenkitzel der Extraklasse", so der erleichterte Trainer Wolfgang Ludwig, "ich hoffe, meine Damen haben mit diesem Sieg das nötige Selbstvertrauen gefunden und setzen dies auch in den nächsten Heimpartien konsequent durch."
Lorenz Wittmann