Kellerduell in Markranstädt
Wer hätte dies zum Anfang der Saison gedacht? Ein Kellerduell in Markranstädt. Okay, nach zwei Spieltagen ist die aktuelle Tabellensituation noch nicht Aussagekräftig, aber überraschend ist es schon. Markranstädt am Ende der Tabelle, dies hat man hier schon lange nicht mehr gesehen. Aber das ist natürlich noch lange kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Gegen die hochfavoristierten Zwickauer konnte man im ersten Spiel verlieren und die Niederlage in Deutzen sieht schlimmer aus, als sie ist. Okay mit nur 4 MP und 0 Tabellenpunkten steht der Vorjahresmeister ganz unten. Aber dies soll sich zum nächsten Spieltag ändern.
Am Samstag kommt mit Blau-Weiß Auma, eine thüringische Mannschaft und der momentan Tabellenachte an die Weststraße. Also ein Kellerduell. Die Westsachsen sind aber gewillt und hochmotiviert, die rote Laterne nicht länger in Markranstädt aufzuhängen. Am Dienstag wurde ein Sondertraining von Mannschaftsleiter Hartmann angesetzt, zum einen um die Köpfe wieder frei zu bekommen und zum anderen um die Schwächen der letzten beiden Partien wieder in Stärken umzuwandeln. Aufgepuscht hat Hartmann seine Jungs auf jedern Fall und sicher wird er sich eine gute Taktik überlegen. Diesmal sind auch alle acht Spieler an Bord und jeder möchte sein Bestes geben, um endlich den ersten Sieg einzufahren. Mit der Aufstellung hält sich der Spieletrainer noch bedeckt, er wird sicher genau schauen, wenn er in die erste Sechs stellt.
Gegen Auma hat Markranstädt auch noch gute Erinnerungen. Schließlich war es vor fast genau einem Jahr, als Auma zu Gast in Markranstädt war und die Heimmannschaft einen neuen Mannschaftsbahnrekord aufstellte. Damals gewann man klar mit 7:1 und 3650:3359. Es muss diesmal nicht unbedingt wieder ein so klarer Sieg werden, aber ein Heimsieg ist trotzdem Pflicht. Ein Spaziergang wird es allemale nicht. Auch Auma wird alles daran setzen, etwas zählbares mit nach Hause zu nehmen. Auf der nun Ergebnisträchtigen Bahn, werden die Gäste sicher auf ihre Chance warten und versuchen diese dann konsequent zu nutzen. Es verspricht also ein spannender Kegelnachmittag zu werden, an dem natürlich wieder viele Zuschauer gewünscht sind, um die Heimmannschaft laut stark zu unterstützen. Den Gästen aus Thüringen wünschen wir eine Unfallfreie und angenehme Anreise.
Sascha Sadowski