Bloß nicht zu Hause verlieren, heißt die Devise in der 2. Bundesliga Nord/Ost, denn auswärts zu punkten, ist nahezu unmöglich. An dieses ungeschriebene Gesetz wollte sich der ATSV Freiberg natürlich halten, es gelang mit einem 6:2-Erfolg über den KV Wolfsburg auch vorbildlich. Nach einigen Schwierigkeiten zu Beginn der Begegnung, in der die Gäste leicht in Führung gehen konnten, übernahm Freiberg ab Durchgang zwei die Kontrolle über das Spiel und ließ sich auch von der Partiebestleistung durch Sabine Stasch (571) nicht verunsichern. Mit einer insgesamt guten Mannschaftsleistung von 3217 Kegeln stellten die Bergstädterinnen einfach das kompaktere Team und wurden bei allen vier seitens Katrin Wagner, Sindy Thiel, Sylvana Hübler sowie Virginie Heinitz auch kaum gefordert. Die bereits erwähnte Sabine Stasch konnte lediglich noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, um die Niederlage nicht all zu hoch ausfallen zu lassen. Dabei überzeugte sie allerdings mit sehr konstantem Spiel auf den anspruchsvollen Bahnen an der Heine-Straße. Mit einem ausgeglichenem Punktekonto von 4:4-Punkten stehen die Freibergerinnen derzeit auf Rang 4 in der Tabelle und liegen damit vorerst voll im Soll. Michael Hahn

Im zweiten Heimspiel der Saison gegen den KV Wolfsburg, möchten die Kegeldamen des ATSV Freiberg wieder vollends überzeugen. Das dies auch Notwendig sein wird zeigt ein Blick auf das letzte Aufeinandertreffen auf den Bahnen an der Heine-Straße, bei dem die Wolfsburgerinnen sehr gut mitspielten und nur knapp unterlegen waren. Mannschaftsführerin Liane Dietrich kann dabei auf alle Stammkräfte zurück greifen und erhofft sich dadurch, nach dem klaren Heimerfolg über Bautzen, das auch in diesem Spiel die Punkte in Freiberg verbleiben.