Alle guten Dinge sind drei – auch den dritten Heimauftritt in Folge gestaltete der MSV gegen Bennewitz erfolgreich. Schon der 1.Durchgang konnte die Fans gut unterhalten. Nachdem Alin Paul 0:2 und 25 Kegel gegen Ramona Statovci zurücklag, gab es ein kurzes Gespräch mit Coach Toni. Eine eventuelle Auswechlung stand zur Debatte. Das sorgte bei Alin nochmal für die nötige Power und sie glich mit starken 153 und 147 Kegeln zum 2:2 aus und holte noch das Duell (538:513). Sarah Kokel spielte Achterbahn in ihren Sätzen, am Ende musste sie sich knapp gegen Katrin Eßrich bei Satzgleichstand mit 512:519 geschlagen geben. Endlich konnte auch Nadine Brühl ihr Kegelkönnen beweisen. Mit sehr guten 575 Kegeln holte sie nicht nur ihr Duell mit einem 3:1 gegen Gabriela Gerlach (538), sondern erspielte auch noch einen neuen U23-Bahnrekord. Nebenan holte auch Sophie Schulze einen 0:2-Rückstand gegen Vicky Lachnit auf und siegte mit 540:531. Der letzte Durchgang mit Michaela Kokel und Christin Kleinstück tat sich ebenfalls im ersten Satz schwer. Kokel unterlag Yvonne Lindenhain, Kleinstück rettete gegen Melanie Thomas noch ein Remis. Kleinstück gewann zwei weitere Sätze und hatte ihr Duell vorzeitig in der Tasche. Kokel hingegen gab ihr Match mit 542 gegen ganz starke 580 von Lindenhain ab (1:3). Da die zwei Punkte fürs bessere Gesammtergebnis (3249:3216) an den MSV gingen, können die Spreestädterinnen voller Stolz sagen, dass sie seit Oktober 2015 zu Hause ungeschlagen sind! Sophia Helfer

Das zweite Heimspiel in Folge – diesmal gegen Wolfsburg, nachdem die Partie mit Zustimmung der Gäste im Vorfeld durch den Spielleiter gedreht wurde, da der MSV drei Babys mit im Team hat. Der erste Durchgang mit Sophia Helfer und Sophie Schulze begann vielversprechend. Zwar hatte Helfer mit 120:138 gegen Katja Bergmann keinen guten Start aber die nächsten Sätze, vor allem der letzte mit starken 170, ließen der Wolfsburgerin keine Chance (3:1/563:483). Das Duell zwischen Schulze und Nicole Mehlhaf gestaltete sich spannender. Schulze behielt aber die Nerven und gewann 2,5:1,5 und 523:521. In der Mitte erspielte Sarah Kokel mit sehr guten 555:521 gegen Mandy Strich (3,5:0,5) den dritten Duellsieg.Nadine Brühl hatte leider eine Phase „wenn‘s nicht läuft, kommt auch noch Pech dazu“. Mit mäßigen 493:512 gab sie ihr Match bei Satzgleichstand gegen Wiebke Schütz ab. Den letzten Durchgang bestritten Peggy Riedel und Michaela Kokel. Kokel konnte gegen Wolfsburgs beste Spielerin an diesem Tag nicht ankommen und unterlag Sabine Stasch mit 1:3 und 526:557. Peggy Riedel gewann ihre ersten zwei Sätze knapp gegen Svenja Schade. Diese ließ sich trotz des knappen Rückstandes gegen Karin Huebner auswechseln, was stark nach hinten los gehen sollte. Peggy Riedel reichten letztlich 493 Kegel, da ihre neue Gegnerin deutlich unter ihrem Leistungsniveau spielte (385). Somit bleiben die Bautzener nicht nur daheim weiter ungeschlagen sondern kletterten auch in der Tabelle auf Platz 1. Sophia Helfer