Chambtalkegler entführten aus Kipfenberg die Punkte
In der ersten Bundesliga war das Chambtalerteam beim heimstarken KRC Kipfenberg zu Gast. Dabei musste die Gäste auf den verletzten Christian Schreiner verzichten. So hatte man eine völlig neue Startaufstellung mit den Nachwuchstalenten Michael Kotal und Philip Schreiner.
Michael Kotal spielte gegen Patrick Scholler/Mario Strauß (eingew. ab Wurf 95) und zeigte eine hervorragende Leistung. Mit 125:154, 156:171, 142:167 und 146:157 gewann er alle vier Sätze und sicherte den ersten Mannschaftspunkt für das Chambtalerteam. Mit einem Ergebnis von 649:569-Kegeln gewann er im Gesamtergebnis 80 Kegeln. Philip Schreiner musste gegen Dietmar Brosi antreten und verlor den ersten Satz mit 157:160, konnte aber den zweiten mit 143:140 gewinnen, sodass es in dem Duell unentschieden stand. Im dritten Satz hatte Schreiner einen kleinen Durchhänger und gab diesen mit 116:132 ab. Zwar setzte er sich im letzten Satz erneut mit 147:137 nochmals durch, doch zum Gewinn des Mannschaftspunktes reichte es nicht mehr. Bei 2:2-Sätzen zog er mit 563:569-Kegeln am Ende mit einer guten Leistung knapp den Kürzeren, aber das Chambtalerteam lag nach dem ersten Drittel beim Spielstand von 1:1 mit 74 Kegeln in Front.
Im Mittelfeld spielte Radek Hejhal gegen Michael Niefnecker und Alexander Raab gegen Fabian Lange. Hejhal konnte den ersten Satz mit 162:139 gewinnen, gab aber den zweiten Satz mit 155:160 ab. Mit 163:160 und 175:138 ließ der tschechische Nationalspieler seinem Gegner keine Chance und gewann mit der Partiebestleistung bei 3:1-Sätzen mit 659:597-Kegeln das Duell. Raab verlor im ersten Satz mit 143:153, schlug aber im zweiten Satz zurück und setzte sich mit 149:133 durch. Auch in den restlichen beiden Sätzen hatte er den Kipfenberger Neuzugang mit 150:128 und 147:135 fest im Griff. Am Ende gewann er mit 3:1 und 589:549. Nach dem zweiten Drittel lag der SKK mit 3:1 und 176 Kegeln klar in Front.
Zum Schluss spielte Milan Svoboda gegen Alexander Stephan/Andreas Bayer (eingew. ab Wurf 61) und Philipp Grötsch hatte den starken Michael Schobert als Gegner. Svoboda musste sich in den ersten beiden Sätzen mit 157:158 und 150:156 geschlagen geben. Als er den dritten Satz mit 156:138 gewann, kam nochmals Hoffnung auf. Jedoch ging der letzte Satz mit 128:137 verloren. Bei 1:3-Sätzen musste er trotz des besseren Ergebnisses von 591:589-Kegeln den Mannschaftspunkt abgeben. Grötsch zeigte gegen Schobert eine gute Leistung. Jedoch hatte er gegen den besten Spieler der Gastgeber keine Chance. Mit 152:158, 134:136, 144:164 und 156:163 gingen alle vier Sätze verloren, sodass auch hier mit 0:4 und 586:621-Kegeln der Mannschaftspunkt an die Gastgeber ging. Am Ende stand es nach 3:3 in den Duellen, doch im Gesamtergebnis hatten die Chambtalkegler klar mit 3637:3494-Kegeln die Nase vorn und sicherten sich die beiden Kegelpunkte. Mit einem 5:3-Erfolg holte Raindorf einen wichtigen Auswärtserfolg im Kampf gegen den Abstieg.