Lorsch: Triumph nach spannendem Finale
Nach holpriger Anfahrt am Samstag, unter anderem wegen eines Staus, verbrachten die Lorscherinnen einen schönen Abend bei ihrem Lieblingsgriechen in Gröbenzel-München.
Im Startpaar spielten Susi Dammeyer (560) gegen Nora Sajermann (567) und Sabine Jochem (569) gegen Sylvia Eberhard (526). Dammeyer startete souverän, musste jedoch am Ende das Duell abgeben. Jochem konnte nach wechselhaftem Spiel und trotzdem guten Ergebnisses den Match für sich entscheiden. Zwischenstand: 1:1/36 Kegel für Lorsch.
In der Mitte spielte Manuela Schwarz gegen Christina Neundörfer (517) sowie Noreen Straub (532) gegen Tanja Seifert (539). Alle Vier begannen sehr verhalten, ohne ihre Leistung abrufen zu können. Zur Halbzeit stand es bei Schwarz 0:2 und bei Straub 1:1 mit jeweils geringem Kegelunterschied. Lorsch entschied sich auszuwechseln, um eventuell noch beide Duellsiege zu erspielen. Es gelang teilweise. Ehrhard erspielte sich tatsächlich beide Sätze und machte 48 Kegel gut. Straub allerdings nutzte ihre Chance nicht und unterlag unnötigerweise gegen eine ebenfalls nicht gut spielende Tanja Seifert. Im Gesamt lag aber Lorsch weiterhin – und sogar etwas komfortabler vorn – 2:2/+54.
Das Spiel aber war immer noch offen und konnte in jede Richtung ausgehen. Im Schlusspaar waren Monika Ebert (542) und Sarah Gruber (528) bis zum Schlusssatz gleichauf, doch die Lorscherin legte trotz eines 1:2-Rückstandes einen Endspurt hin, dem Gruber nicht folgen konnte. Ebert gewann schließlich noch deutlich mit 14 Kegeln Differenz. Ute Hintze (580) lag ebenfalls 1:2 zurück, erzielte aber schließlich die Partiebestleistung und konnte das enge Duell gegen die Teambeste aus Poing, Claudia Süss (577), mit drei Kegeln für sich entscheiden.
Manuela Ehrhard