Auch im dritten Heimspiel der Saison gaben sich die Keglerinnen des ATSV Freiberg keine Blöße und siegten gegen den Tabellenletzten 6:2. Angeführt von einer erneut blendend aufgelegten Sindy Thiel, die seit Wochen der absolute Rückhalt der Mannschaft ist, brachten die Bergstädterinnen bereits früh ihre Felle in trockene Tücher. Nach zwei Dritteln der Begegnung und den ungefährdeten Duellsiegen von Katrin Wagner, Antje Repper, Sylvana Hübler und eben jener Thiel, lag der Gastgeber bereits mit 173 Kegeln vorn und blickte einem sicheren Sieg entgegen. Für die Holzweißigerinnen konnte es im abschließenden Durchgang nur noch um die Ehrenrettung gehen, was überraschenderweise sogar beiden Gästespielerinnen gelang. Erst hatte Beatrix Rudolph das Glück auf ihrer Seite, da sie zwar zwölf Kegel weniger erspielte als Virginie Heinitz, dabei aber drei Sätzee verbuchen konnte und schließlich überzeugte Kathrin Max mit einem deutlichen Sieg über Heidi Meyer. Trotz dieser zwei Duellverluste zum Schluss fiel der Sieg dennoch recht deutlich aus und bescherte dem ATSV mit 6:6-Punkten ein ausgeglichenes Konto. Michael Hahn

So heißt die Devise für Freibergs Kegeldamen am Sonntag gegen den Holzweißiger SV. Bisher jedenfalls waren die zwei Heimspiele in dieser Saison klare Angelegenheiten für die Bergstädterinnen und daran soll sich, wenn es nach dem Willen von Trainerin Liane Dietrich geht, auch diesmal nichts ändern. Unterschätzen darf der ATSV den Gegner dabei allerding nicht, denn auch wenn die Holzweißigerinnen in fünf Ligaspielen bisher sieglos geblieben sind, wird das trotzdem kein Selbstläufer. Schaut man aber auf das Ergebnis aus dem Vorjahr, als Freiberg doch deutlich überlegen war, so darf die Mannschaft zumindest mit einem gesunden Maß an Selbstvertrauen an diese Aufgabe herangehen und sollte diese auch meistern. Michael Hahn