Karlstadt: „Dramaturgie und Nervenkitzel pur“
Die Punkte hängen für die Bavarinnen in dieser Saison auswärts anscheinend nicht so hoch wie zu Hause, die Bavarinnen brachten bereits den dritten Auswärtserfolg mit nach Hause; und das beim FC Bayern des Kegelsports aus Bamberg, wenn auch nur der Reserve. „Allerdings,“ so der Trainer Wolfgang Ludwig, „war das wieder ein Wechselbad der Gefühle.“
Jutta Gast (515 Kegel) mußte ordentlich in 1:3-Sätzen gegen die Partiebeste Laura Lamprecht (598) abgeben, Christina Klein (555) glich in 2,5:1,5-Sätzen gegen Routinier Agata Kovacane-Grampsch aus. Jennifer Weis (551) konnte den Punkt in 2:2-Sätzen gegen Lea Wagner (534) auf die Bavariaseite holen. Karlstadt führte 2:1 nach dem Starttrio, hatte aber 51 Kegel Rückstand.
Auch Helene Nick (beste Bavarin mit 577 Kegeln) gewann glatt mit 4:0 gegen Carolin Eigler (499) und wandelte fast allein den Rückstand in eine Führung um. Melanie Götzelmann (535) hielt ihren Punkt knapp in 2:2-Sätzen gegen Sabrin Imbs (532 Kegel) fest, während Carmen Heinzler (522 Kegel) ihr Duell in 2:2-Sätzen gegen Sandra Nold (527) abgav. „Das war Dramaturgie und Nervenkitzel pur“, so der zufriedene Trainer. „Dieses Mal räumten wir mehr ab als der Gastgeber, das war schlußendlich der Schlüßel zum Erfolg.“
Lorenz Wittmann