Mathias Weber verpasste neuen Bahnrekord nur knapp
Gegen den Tabellensiebten gab es am Wochenende für die Zerbster Spitzenkegler den erwartet deutlichen Heimsieg. Die Rot-Weißen behielten gegen den KRC Kipfenberg aus Bayern klar mit 7:1 und 3860:3572-Kegeln die Oberhand. „Unser Ziel war ein klarer Sieg, um mit einem guten Ergebnis nach Bamberg fahren zu können. Das haben wir erreicht“, zeigte sich SKV-Teamchef Timo Hoffmann nach der Partie zufrieden.
Im Startpaar konnte dabei Mathias Weber brillieren. Mit 367 Kegeln nach 60 Wurf zauberte er Weltklassekegeln auf die Anlage. Am Ende verpasste er mit 698 Kegeln nur knapp die 700er-Marke und einen neuen Bahnrekord. Gegen Dietmar Brosi (621) gewann er deutlich mit 3:1. Einen schweren Stand hatte Fabian Seitz gegen seinen Ex-Kollegen aus Schwabsberg, Alexander Stephan. Verletzungsbedingt musste Seitz nach zwei Bahnen passen. Zusammen mit Jürgen Pointinger unterlagen sie dem Kipfenberger mit 1:3 und 606:642.
Im Mittelpaar konnte Uros Stoklas einen Aufwärtstrend erkennen lassen. Er blieb nur eine Bahn unter seinen Möglichkeiten und zeigte phasenweise bereits wieder seine alte Stärke. Er siegte gegen Fabian Lange mit 3:1 und 643:596-Kegeln. Parallel hatte Thomas Schneider mit dem U23-Nationalspieler Andreas Bayer keine Schwierigkeiten. Dank sehr guter Abräumer gewann der Zerbster mit 3:1 und 640:575-Kegeln.
Auch im Schlusspaar beherrschten die Hausherren das Geschehen. Kapitän Timo Hoffmann überzeugte mit einer hohen Konstanz und verpasste nur auf der letzten Bahn ein ähnliches Ergebnis wie Weber. Er holte sein Duell mit 3:1 und 662:605-Kegeln gegen Michael Niefnecker. Boris Benedik brachte ein solides Spiel auf die Bahnen, ließ aber den Glanz phasenweise vermissen. Gegen Matthias Haupt reichte es trotzdem zu einem klaren 3:1 bei 611:533-Kegeln.
„Insgesamt war es eine gute Leistung. Wir haben aber immer noch genug Luft nach oben. In den wichtigen nächsten Partien muss jeder noch ein Quäntchen drauflegen“, resümierte Hoffmann.Vor dem Spitzenduell zwischen Bamberg und Zerbst am kommenden Wochenende leistete sich auch Victoria mit 6:2 zu Hause gegen Raindorf keinen Ausrutscher.
Martin Herold