Die Zweitligakegler des ASV Neumarkt sind aktuell nicht aufzuhalten. Auch bei der bisher zu Hause verlustpunktfreien SG Wolfach-Oberwolfach siegten die Jurastädter am 9. Spieltag mit 6:2 bei 3347:3300-Kegeln. Somit beenden die Rot-Schwarzen die Vorrunde auf Platz drei in der Tabelle. Am Start begannen Stephan Drexler und Jens Weinmann für den ASV. Beide legten sofort fantastisch los und setzten die Gastgeber enorm unter Druck. Drexler erzielte dabei die Tagesbestleistung mit 592 Kegeln und gewann sein direktes Duell mit 2:2/+32. Auch Weinmann zeigte guten Kegelsport und ließ seinem Kontrahenten bei ebenfalls tollen 582 Holz und einem klaren 3:1/+45 nicht den Hauch einer Chance. Somit hatte die Mittelachse um Johannes Arnold und Manuel Bachmaier bereits eine komfortable Führung mit 2:0/+77 im Rücken. Arnold und auch Bachmaier hatten aber ihre Schwierigkeiten mit der schweren Bahnanlage. Arnold rettete dabei seinen Mannschaftspunkt mit mäßigen 536 Kegeln und einem 2:2/+16 über die Ziellinie. Kollege Bachmaier erwischte einen rabenschwarzen Tag und machte nach indiskutablen 108 Kegeln in Satz eins Platz für Daniel Süss. Dieser versuchte noch einmal alles und zeigte solide Zahlen, allerdings sollte dieses Duell bei gesamt 508 Kegeln mit einem deutlichen 1:3/-37 an die Gastgeber gehen. Dennoch betrug die Führung für die Schlusspaarung um Sven Neuner und Dominik Danzl noch ordentliche 3:1/+56 Kegel. Vor allem in der ersten Schluss-Hälfte bliesen die Hausherren zum Angriff, und die beiden Neumarkter hatten so ihre Mühe Schritt zu halten, um den Vorsprung zu verteidigen. Als die ASVler allerding im dritten Satz groß aufspielten, standen die Zeichen von Wurf zu Wurf mehr auf Sieg. Neuner steuerte dabei ordentliche 567 Kegel bei, musste aber sein Duell bei 1:3/-21 abgeben. Danzl daneben meisterte dagegen seine Aufgabe gegen Wolfachs stärksten Kegler mit Bravour und konnte sogar mit 562 Kegeln und einem 2,5:1,5/+12-Duellsieg punkten. Der 6:2-Sieg des ASV Neumarkt ging am Ende durch eine deutlich bessere Räumleistung gegenüber den Südbadenern voll in Ordnung und war verdient. Als nach Spielende auch noch die überraschende Nachricht der Niederlage von Tabellenführer Schrezheim beim Schlusslicht Niederstotzingen einging, war auch klar, dass Neumarkt wieder im Geschäft um die Spitzenposition der Liga ist. „Eine tolle Leistung, die wir heute hier als Mannschaft wieder einmal gezeigt haben. Jetzt wollen wir auch noch im letzten Spiel des Jahres punkten und entspannt in die Winterpause gehen“, so die Analyse von Teamkapitän Danzl. Zu diesem Spiel des Rückrundenauftaktes bei Blau-Weiß Peiting in 14 Tagen werden die Neumarkter nochmal alle Kräfte mobilisieren, bevor es in die verdiente Weihnachts- und Jahreswechselpause geht. Stephan Drexler

Die Zweitligakegler des ASV Neumarkt brennen auf ihren nächsten Einsatz, denn nach einer spielfreien Woche geht es jetzt endlich weiter mit dem 9. Spieltag. Zum Vorrundenabschluss reisen die Mannen um Kapitän Danzl zum Aufsteiger SG Wolfach-Oberwolfach nach Südbaden. Dort werden die Jurastädter versuchen, ihre aktuelle Serie von vier Siegen in Folge weiter auszubauen. Die Motivation ist groß bei den rot-schwarzen Akteuren des ASV, denn nach dem zuletzt errungenen Mannschafts- und Vereinsrekord mit fantastischen 3617 Kegeln wollen sie nur eines, zurück auf die Bahn und weiter die aktuelle Form unter Beweis stellen. Bei der SG Wolfach/Oberwolfach handelt es sich zwar um einen Aufsteiger, aber Neumarkt möchte sich diesmal nicht so blauäugig wie zu Beginn der Runde beim anderen Aufsteiger Hölzlebruck präsentieren. Erneut erwartet die Neumarkter wohl eine schwer zu spielende und hart fallende Bahnanlage. Die Südbadener sind mit 8:8-Punkten und Platz fünf in der Tabelle aktuell sicherlich im Soll. Dazu genießen sie wohl definitiv einen Heimvorteil, denn 8:0-Heimzählern stehen 0:8-Punkte in der Fremde gegenüber. Trainer Diringer fordert daher alles: „Wir müssen und wir werden sehr wachsam in die Partie gehen. Fighten von der ersten bis zur letzten Kugel steht auf dem ‚Speiseplan‘ für die Jungs.“ Aber die Neumarkter brauchen und wollen sich nicht schlecht reden. „Auch wir sind aktuell top drauf und die Motivation ist riesig. Wir wollen unbedingt punkten“, so Spieler Bachmaier. Zur weitesten Auswärtsfahrt der Saison wird der komplette Kader mit von der Partie sein: Jens Weinmann, Stephan Drexler, Manuel Bachmaier, Johannes Arnold, Sven Neuner, Daniel Süss und Dominik Danzl. Stephan Drexler