Wernburg: Einziger Thüringer Vertreter im Viertelfinale
Das Achtelfinalspiel des SV Wernburg im DKBC-Pokal gegen den Verbandsligisten aus Siegmar zog einige Zuschauer an, und im Startdurchgang begannen die Grün-Weißen mit je einem Satzgewinn. Vom folgenden Konter der beiden Gäste unbeeindruckt gelangen auch die wichtigen Erfolge in der Schlusshälfte und so sorgten Eve-Marie Göschka und Anne Borger für die 2:0-Führung nach dem Startpaar.
In dessen Folge sollten die Thüringerinnen den Vorsprung möglichst ausbauen, doch dieses Unterfangen gelang nicht. Ausschlaggebend dafür waren Susann Schöne mit dem Partiebestwert von 581 Kegeln und Katrin Klaus, die willensstark die zu vergebenden Mannschaftspunke für sich beanspruchten. Auch die Sätze waren nun wieder ausgeglichen, wodurch ein spannendes Schlussdrittel zu erwarten war.
In diesem ging es dann auch hin und her. Susanne Haustein konnte bei 2:2-Sätzen deutlich mehr Kegel erzielen als Heidrun Gerscher und Nadine Erdmann schaffte es, Siegmars Topspielerin auf den Fersen zu bleiben. Zwar konnte Nadine Leiott (579) den zu erwartenden Duellsieg einfahren, doch die Gesamtkegel hielten dem SVW permanent die Treue. Mit 3323:3274 erreichten die Frauen als erstes Team des Vereins ein Viertelfinale im DKBC-Pokal – und ist gleichzeitig durch das schmerzliche Scheitern der Pöllwitzer Mücken in Regensburg das einzig verbleibende Team aus Thüringen unter den letzten Acht. Der SV Wernburg wünscht den fairen Sportfreundinnen aus Sachsen für die Zukunft alles Gute und man hofft nun wieder auf eine machbare Aufgabe oder auf das Traumlos namens Bamberg.