Der ATSV darf einen gelungenen Jahresabschluss bejubeln. Beim 5:3-Erfolg über den ESV Lok Elsterwerda spielte sich diesmal vor allem Antje Repper in den Vordergrund, die mit ihren 556 Kegeln zur Partiebesten avancierte und somit großen Anteil am fünften Heimerfolg in dieser Saison hatte. Selbstverständlich war dieser allerdings nicht, denn die Gäste gehören mit immerhin drei Auswärtspunkten zu den stärkeren Teams der Liga auf fremden Geläuf. Umso beeindruckender war es, dass das Spiel bereits zur Mitte entschieden war, weil die Freibergerinnen durch Katrin Wagner und Sylvana Hübler auf 3:1 stellten und in Summe bereits mit 115 Kegeln führten. Das war auch wichtig, denn im Finale zeigte sich die Klasse von Elsterwerda – beide Spielerinnen entschieden ihre Duelle für sich und konnten zum 3:3 ausgleichen. Da der Kegelvorsprung allerdings bereits so riesig war, hielten die Bergstädterinnen den Sieg fest und verbesserten sich in der Tabelle auf Rang 6. Mit drei Punkten Rückstand auf die Spitze, aber auch nur zwei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz überwintert der ATSV im sicheren Mittelfeld, hat aber im neuen Jahr noch jede Menge Arbeit vor der Brust. Die Freibergerinnen bedanken sich bei allen Unterstützern im Jahr 2017, wünschen einen besinnliche Weihnachtszeit und hoffen auf ein gesundes Wiedersehen im neuen Jahr. Martin Exner

Für die Frauen des ESV Lok geht die Reise am Sonntag zum Ligaachten nach Freiberg. Es ist ebenfalls der letzte offizielle Auftritt im laufenden Kalenderjahr. Der gastgebende ATSV kommt mit weißer Heimweste daher und holte alle bisherigen acht Saisonzähler zu Hause. Entsprechend anspruchsvoll dürfte sich die Aufgabe für die Eisenbahnerinnen in Sachsen darstellen. Dennoch will sich der Tabellenvierte aus Elsterwerda so gut wie möglich präsentieren und mit einer cleveren Aufstellung gegenhalten. Der Anwurf erfolgt am Sonntag um 13 Uhr. (me)