TSV: Jahresauftakt beim Serienmeister
Nach der vierwöchigen Weihnachtspause darf der TSV Breitengüßbach zum Jahresauftakt 2018 am 11. Spieltag gleich zum ungeschlagenen Ligaprimus sowie Titelverteidiger Zerbst reisen. Eine durchaus willkommene Aufgabe für die TSV-Truppe, um nach der langen Pause wieder in den Spielrhythmus der Bundesliga zurückzukehren und etwas Selbstvertrauen für die nächsten wichtigen Spiele der Rückrunde zu sammeln.
Endlich rollen die Kugeln wieder in der 1. Bundesliga und das neue Jahr 2018 beginnt für den TSV Breitengüßbach gleich mit dem Kräftemessen bei der aktuell besten Vereinsmannschaft der Welt. Eine „leichtere“ Aufgabe hätte der Spielplan den Gelb- Schwarzen zum Jahresauftakt gar nicht bescheren können, denn höher können die Trauben nicht hängen, als beim Titelverteidiger und aktuellen Champions League-Gewinner, und somit haben die Gäste dort auch rein gar nichts zu verlieren.
Die Heimzahlen des Serienmeisters sprechen ganz klar für sich, so erzielten die Rot-Weißen in ihren bisherigen vier Heimspielen der Vorrunde im Durchschnitt ein Mannschaftsergebnis von knapp 3900 Kegeln und gaben dabei nur ganze drei Duelle ab! In ihrem Wohnzimmer, dem „Stadtwerke Kegelsportcenter“, präsentiert sich in diesem Jahr vor allem Mathias Weber in einer bestechenden Form, er führt das Starensemble zu Hause mit einem sensationellen Heimschnitt von 677 Kegeln an, wobei ihm seine Teamkollegen Stoklas (653), Schneider (653), Pointinger (647), Hoffmann (647), Benedik (642) und Weiß (641) in nichts nachstehen. Einzig Fabian Seitz bleibt mit 610 Kegeln diese Saison hinter seinen und sicherlich auch hinter den Erwartungen seines Trainers zurück und bekommt daher bestimmt gegen den TSV wieder die Chance auf einen Einsatz vor heimischem Publikum, um sich Selbstvertrauen für die anstehenden internationalen Aufgaben zu holen.
Der TSV reist somit unbeschwert zum ungeschlagenen Tabellenführer und gibt sich vor der Partie trotz der nur vier Punkte zum einzigen Abstiegsplatz noch relativ entspannt:
„Mit unserer Vorrunde waren wir sicherlich nicht ganz zufrieden und wollten uns auch im Derby vor dem Jahreswechsel gegen Bamberg besser präsentieren, daher kam die Pause für uns genau zum richtigen Zeitpunkt und der Auftakt in Zerbst kommt uns ebenfalls gelegen, um wieder in den gewohnten Spielrhythmus zurückzukehren. Berechtigte Chancen wie im Hinspiel (3:5 mit nur drei Kegeln weniger) können wir uns diesmal zwar wirklich nicht ausrechnen, für uns wäre aber schon jedes gewonnene Duell bereits ein Teilerfolg und wichtig für die Tabelle. Unser Blick geht bereits weiter, denn danach kommen für uns die wichtigen, aber durchaus auch schwierigen Spiele, bei denen wir punkten müssen, um nicht doch noch zum Jahresendspurt in den unbeliebten Abstiegskampf zu geraten!“ , so der mahnende TSV- Kapitän Tobias Stark vor der anstehenden Auswärtshürde in Zerbst. (ts)