Das war es für heute. Vielen Dank für Ihr überwältigendes Interesse an dieser Versammlung. Preußen Münster hat die Ausgliederung beschlossen, das ist die Nachricht des Tages. Einen schönen Abend noch!

Die Herren Strässer und Westermann geben gerade noch reichlich Interviews. Wir bekommen auch unsere Statements und werden sie heute und morgen mit weiteren Stimmen, Analysen und Bewertungen dieses geschichtsträchtigen Tages versorgen. Bleiben Sie uns wohlgesonnen und schauen sie einfach in Kürze wieder rein.

Auch Aufsichtsratsmitglied Christoph Metzelder ist sehr glücklich über den Ausgang: "Mit dieser überwältigenden Mehrheit hatten wir nicht gerechnet. Die Emotionalität des Moments kann Auftrieb geben, auch für den sportlichen Bereich. Aber es ist kein Grund zu feiern, sondern ein klarer Auftrag für die Zukunft."

Vorstandsmitglied Siggi Höing hat sich gerade noch entschuldigt für die Information, dass eine Blockade vor der Tür stattgefunden haben soll. Er hatte sich dabei allerdings auch auf eine Anmerkung der Polizei verlassen. Das Ergebnis, die Beteiligung und auch der Umgang miteinander haben ihn indes tief beeindruckt: "Das ist für mich der Lohn für elfeinhalb Jahre Ehrenamt."

Damit können wir festhalten: Nach knapp fünf Stunden geht dieser Tag zu Ende. Preußen Münster und seine Mitglieder haben beschlossen, die Lizenz-Abteilung in eine Kapitalgesellschaft auszugliedern. Die Arbeit wird allerdings für die kommenden Wochen nicht weniger. Bis zum 28. Februar muss der Schritt dann auch formal vollzogen sein.

Es sieht also so aus, als sei auch dieser Wermutstropfen einer fairen und sachlichen Veranstaltung, keiner.

Offenbar ist vor dem Hauptausgang keine wirkliche Blockade zu verzeichnen, da stehen nur einige Leute. Entwarnung!

Unterdessen gehen viele Mitglieder nach vorne zum Podium und gratulieren den Gremiumsmitgliedern und sprechen ihnen Dank aus.

Wer ihn blockiert, sagt Präsidiumsmitglied Siggi Höing, der diese Info durchgegeben hat, nicht. Es dürften die Ausgliederungsgegner sein.

Nun kommt doch noch eine schlechte Nachricht. Der Vorderausgang wird blockiert, daher müssen alle Mitglieder die Mensa durch den Notausgang verlassen.

"Jetzt geht's los", sagt Strässer - und beschließt damit zugleich die Veranstaltung.

Auch der Sicherheitsdienst bekommt ein Lob.

Dank geht nun an die Geschäftsstellenmitarbeiter, die reichlich zu tun hatten in den vergangenen Wochen und Monaten.

Strässer bedankt sich nun bei allen, die an diesem Schritt mitgewirkt haben. Er gibt auch zu, dass er und seine Mitstreiter unterschätzt haben, wie viele Leute hierher gekommen sind. "Aber das ist auch ein positives Zeichen."

Für den SC Preußen zweifellos ein historischer Tag!