TSV Breitengüßbach

MPSPPins
Tobias Stark
150  162  150  145  1.04.0607
Mario Nüßlein
149  152  152  135  0.00.5588
Robin Parkan
153  155  146  154  0.01.0608
Albert Kirizsan / Christoph Kaiser
130  136  140  143  0.01.5549
Christian Jelitte
154  156  151  155  1.02.0616
Zoltan Hergeth
162  160  136  151  1.03.0609

KC Schwabsberg

MPSPPins
Reiner Buschow
146  131  143  138  0.00.0558
Philipp Vsetecka
152  152  155  141  1.03.5600
Mathias Dirnberger
155  166  133  157  1.03.0611
Melvin Rohn
153  136  132  154  1.02.5575
Ronald Endraß
151  145  153  158  0.02.0607
Manuel Lallinger
160  154  177  138  0.01.0629
MPSPPins
Tobias Stark (TSV Breitengüßbach)
150  162  150  145  1.04.0607
Reiner Buschow (KC Schwabsberg)
146  131  143  138  0.00.0558
Mario Nüßlein (TSV Breitengüßbach)
149  152  152  135  0.00.5588
Philipp Vsetecka (KC Schwabsberg)
152  152  155  141  1.03.5600
Robin Parkan (TSV Breitengüßbach)
153  155  146  154  0.01.0608
Mathias Dirnberger (KC Schwabsberg)
155  166  133  157  1.03.0611
Albert Kirizsan / Christoph Kaiser (TSV Breitengüßbach)
130  136  140  143  0.01.5549
Melvin Rohn (KC Schwabsberg)
153  136  132  154  1.02.5575
Christian Jelitte (TSV Breitengüßbach)
154  156  151  155  1.02.0616
Ronald Endraß (KC Schwabsberg)
151  145  153  158  0.02.0607
Zoltan Hergeth (TSV Breitengüßbach)
162  160  136  151  1.03.0609
Manuel Lallinger (KC Schwabsberg)
160  154  177  138  0.01.0629

Postgame


01/26

Als Mannschaft zum 5:3-Sieg in Güßbach. Bei Schwabsbergs Erstligakeglern hat sich das „Wir-Gefühl“ wieder eingestellt. Foto:efa


01/26

Schwabsberg: Drei Kegel geben den Ausschlag
Ein Spiel für schwache Nerven war das nicht, was die Zuschauer in der Sportanlage „Güßbacher Frankenstuben“ zwischen dem TSV Breitengüßbach und dem KC Schwabsberg zu sehen bekamen. Von den erzielten Ergebnissen her zwar nicht unbedingt eine hochklassige Partie, aber andererseits gab die Anlage am Samstag auch nicht mehr her. Einfluss auf den Spielverlauf hatte das beileibe nicht, denn der Unterhaltungsfaktor der Begegnung war extrem hoch. Die Spielstände wechselten ständig nahezu wie die Anzeige einer Tanksäule. Die Tagesbestleistung beim letztendlich knappen Schwabsberger 5:3-Auswärtserfolg (3580:3577-Kegel) erzielte Manuel Lallinger mit hervorragenden 629 Kegeln. Indes Luft war durchaus noch in der Partie, denn Lallinger war es auch, der seinen Mannschaftspunkt denkbar unglücklich an den um 20 Kegel schwächeren Ungarn Zoltan Hergeth, der mit 609 Kegeln drei Sätze für sich verbuchen konnte, verlor. Der Spielverlauf im Auftaktdrittel war symptomatisch für den gesamten Spielverlauf. Freund und Feind mühten sich ab um auf Touren zu kommen. Einzig der Güßbacher Tobias Stark wurde mit gewisser Regelmäßigkeit für seine mächtigen Würfe belohnt. Mit ansprechenden 607 Kegeln setzte er sich in allen Sätzen gegen Schwabsbergs Kapitän Reiner Buschow (558 Kegel) durch und sorgte für den ersten Punktgewinn bei den Gastgebern. Philipp Vsetecka (600) ließ gegen Güßbachs Mario Nüßlein (588) nahezu nichts zu, das Spiel war wesentlich enger als es die 3,5:0,5 Punkte zu Gunsten des Schwabsbergers vermuten lassen. Insgesamt sechs Kegel waren es, die auf den ersten drei Bahnen über „Sein“ oder „Nichtsein“ entschieden. Das mühevolle Anliegen der Akteure, der Anlage Kegel abzuringen, sah am Ende die Gastgeber mit 1:1 in den Duellen, aber 1195:1158 Kegeln in Front. Eine exakte Blaupause zum Vorangegangen war auch das Match zwischen dem Breitengüßbacher Robin Parkan und Schwabsbergs „Matze“ Dirnberger. Nervenstark hatte Dirnberger in den durchweg engen Duellen mit 3:1 und auch beim Gesamtergebnis mit ausgezeichneten 611:608-Kegeln die Nase vorn. Alles in allem ein hochklassiges und extrem spannendes Match in dem am Ende der Schwabsberger, wenn auch nur knapp, die Oberhand behielt. Melvin Rohn, zu Saisonbeginn von Breitengüßbach auf die Ostalb gewechselt, begann seine Partie zunächst gegen den Rumänen Albert Kirizsan. In der zweiten Spielhälfte wurde der durch Christoph Kaiser ersetzt. Beim Stand von 1,5:1,5 Sätzen gelang es dem Schwabsberger sich auf der alles entscheidenden Schlussbahn mit insgesamt vier Handneunern im Räumspiel entscheidend von seinem Kontrahenten abzusetzen und mit 2,5:1,5 Satzpunkten und 575:549 Kegeln den Mannschaftspunkt sicher nach Hause zu bringen. Nach dem Mitteldrittel lagen Schwabsberg mit einem 3:1 in den Einzeln und Breitengüßbach dank des besseren Kegelergebnisses (2352:2344) im Gesamt gleichauf. Obwohl Schwabsberg im Schlussdrittel kein Duellsieg gelang, machten es Ronald Endraß und Manuel Lallinger zu ihrer Bühne. Eigentlich hatte man erwartet, dass Christian Jelitte, dessen Heimstärke in der Liga hinreichend bekannt und entsprechend gefürchtet ist, dem Spiel seiner Mannschaft noch einmal wichtige Impulse geben kann. Der erarbeitete sich zunächst auch leichte Vorteile und ging mit 2:0-Sätzen in Führung. Es gelang ihm aber nie sich entscheidend von seinem Schwabsberger Kontrahenten Ronald Endraß, der wie eine Klette an ihm klebte, abzusetzen. In der zweiten Spielhälfte wendete sich dann sogar das Blatt zu Gunsten des Schwabsbergers, der ein ums andere Mal mit klassischem Zweierräumen (6/3) dem Favoriten die Schau stahl. Der Güßbachbacher räumte, bei Satzgleichstand, am Ende mit ausgezeichneten 616:607-Kegeln zwar den Punkt ab, konnte aber nicht verhindern, dass Endraß durch sein technisch feines Spiel den Rückstand an Kegeln in bescheidenen Grenzen hielt. Ganz entscheidenden Anteil am Schwabsberger Erfolg hatte dann sein Doppelpartner Manuel Lallinger. Trotz Duellverlust gelang es dem Schwabsberger Schlussmann, die entscheidenden Kegel zum Schwabsberger Auswärtserfolg gegen den Ungarn Zoltan Hergeth auf die Habenseite zu bringen. Die eigentliche Entscheidung fiel im dritten Satz, als Lallinger mit einer blitzsauberen 177er-Bahn ein Plus von 41 Kegeln erarbeitete, und so für die Vorentscheidung sorgte. Der Rest ist bekannt: Bei einem 3:3 in den Duellen hatte Schwabsberg dank des wie schon im vergangenen Jahr um drei Kegel besseren Gesamtergebnisses in der Endabrechnung mit 5:3 die Nase vorn. Stimmen zum Spiel – Ronald Endraß: „Das war heute ein Erfolg mit vielen Vätern. Wir haben das Beste aus der Situation gemacht. Vor allem haben wir Zweikampfqualität und das notwendige Standvermögen bewiesen. So können wir mit einem guten Gefühl im Gepäck nach Ungarn zum Champions-League-Hinspiel reisen.“


01/22

Güßbach: Déjá-vu in den Frankenstuben, wieder fehlen nur drei Kegel !!!
Als Déjà-vu bezeichnet man ein psychologisches Phänomen, das sich in dem Gefühl äußert, eine neue Situation schon einmal erlebt, gesehen, aber nicht geträumt zu haben. Genau so muss es den Bundesligakeglern des TSV Breitengüßbach ergangen sein, als sie am Wochenende erneut nach einem aufopferungsvollem Kampf gegen den KC Schwabsberg die Heimbahnen als unglückliche Verlierer verlassen mussten. Exakt wie im Vorjahr setzen sich die Gäste bei 3580:3577 Kegeln mit gerade einmal drei Zählern Vorsprung durch und sichern sich den nächsten 5:3 MP-Erfolg in den Frankenstuben. Vom Start weg sahen die Zuschauer eine spannende Partie, obwohl zunächst die Hausherren den besseren Beginn erwischten. Im Duell der beiden Mannschaftsführer traf Tobias Stark auf Reiner Buschow, der an diesem Tag nicht zur Normalform fand und somit die Tür für den TSV- Kapitän weit aufmachte! Über eine solide Vorstellung und Durchgängen von 150,162,150 und abschließenden 145 Kegeln setzte er sich klar mit 4:0 bei einem guten Gesamtergebnis von 607:558 durch und sicherte dadurch das erste Duell. Deutlich enger zeigte sich das Duell von Mario Nüßlein gegen den österreichischen Auswahlspieler Philipp Vsetecka. Mit 149:152 hatte der Güßbacher zu Beginn nur knapp das Nachsehen und auch auf der zweiten Bahn teilte man sich beim Stand von 152:152 den Satz. Die Entscheidung zu Gunsten des Gastes fiel auf der dritten Bahn, als sich der Österreicher wieder denkbar knapp mit 155:152 die Vorentscheidung über das Duell sicherte. Auf Grund dieser ausgelassenen Chancen ließ Nüßlein auf der Schlussbahn seine gewohnte Sicherheit etwas vermissen und musste sich am Ende bei 588:600-Kegeln geschlagen geben. Trotzdem konnte die Mittelpaarung beim 1:1 ein kleines Polster von 37 Kegeln mit auf die Bahnen nehmen. Doch dieses sollte auch diesmal schnell aufgebraucht sein, denn Albert Kirizsan kam gegen den Ex- Güßbacher Melvin Rohn nur sehr schwerfällig in die Partie und musste sich zum Auftakt sofort klar mit 130:153 geschlagen geben. Grund genug für die Hausherren nach zehn weiteren Wurf zu reagieren und Christoph Kaiser in die Partie zu bringen, der dann zumindest bei 136:136 doch noch für die Satzteilung sorgte. Nach weiteren 140:132 war klar, dass trotz des deutlichen Rückstandes aus Satz 1 ein weiterer Bahngewinn für den Duellsieg ausreichen würde, doch ausgerechnet Kaisers ehemaliger Teamkollege Rohn sorgte mit drei schnellen „Naturneunern“ im Abräumen sofort für die Vorentscheidung und machte mit seinen 575:549- Kegeln gegen das TSV-Duo wichtige Kegel in der Gesamtwertung gut. Das zweite Duell zwischen Robin Parkan und Mathias Dirnberger versprach den Zuschauern ein besseres Niveau, und so sollte es auch kommen. Zwar spielte Parkan mit 153 und 155 Kegeln auf einem guten Level, der auswärtsstärkste Akteur der Liga in Reihen des KCS setzte sich aber dennoch mit 155 und 166 Kegeln zur 2:0-Führung durch. Eine überraschende Schwächephase von Dirnberger (133) nutzte der Tscheche (146) sofort für sich und glich im Gesamtergebnis aus, womit auch hier die Entscheidung auf den Schlusssatz vertagt werden musste. Doch wie schon einst Oli Kahn sagte: „Wenn`s Scheiße läuft, läuft`s Scheiße!“ und so blieb Parkan nach einem Neuner auf dem 29. Wurf der Zweite leider verwehrt, und so ging auch der letzte Satz bei 154:157 erneut knapp an die Gäste, die sich nun schon über Ihren dritten glücklichen Duellsieg freuten und damit auch die Partie zu ihren Gunsten gedreht hatten. Zumindest acht Kegel Vorsprung konnten Christian Jelitte und Zoltan Hergeth mit auf die Bahnen nehmen, wussten aber gleichzeitig beim Stande von 1:3 in den einzeln auch, dass sie beide Duelle für sich entscheiden müssten, was dann wohl im Umkehrschluss auch den Sieg über das Gesamtergebnis für die Hausherren bringen würde. Doch wie kurios dieser phantastische Sport manchmal sein kann, musste der TSV erneut leidvoll miterleben. Denn Jelitte setzte sich mit einer sehr guten Vorstellung von 616:607-Kegeln gegen einen ebenfalls starken Ronald Endraß durch und sicherte den zweiten Duellsieg für die Gastgeber, während im anderen Duell auch Hergeth bereits zur Halbzeit (322) mit 2:0 gegen Manuel Lallinger (314) in Front lag, der jedoch keineswegs aufsteckte. Der Knackpunkt im Gesamtergebnis fiel dann auf der dritten Bahn, als der Bahnrekordinhaber Lallinger erneut auf seiner Lieblingsbahn (1) in den Frankenstuben mit 177:136-Kegeln Hergeth gehörig unter Druck setzte und ganz wichtige Kegel zurück eroberte. So kam es, wie es eben kommen musste, denn obwohl sich der Ungar den letzten Satz zum 3:1-Erfolg holte und mit guten 609 Kegeln überzeugte, war es Lallinger, der durch seine dritte Bahn und den damit verbundenen Partiebestwert von 629 Kegeln das Gesamtergebnis um drei entscheidende Kegel für die Gäste aus Schwabsberg drehte. Ein Szenario, mit dem wohl keiner der Anwesenden überhaupt gerechnet hatte, doch solche Geschichten schreibt eben nur der Sport. Am Ende steht somit erneut ein denkbar knapper Sieg für die Gäste und eine mehr als unglückliche Niederlage für die aktuell vom Pech verfolgten Güßbacher… Tobias Stark
Game over! Final Score: 3.0:5.0
Running


01/20

Drei Kegel zum Remis, vier zum Sieg – ein bitteres Finale für die Gastgeber.


01/20

Schluss90 (3:3/-15): Unglaubliche 41 Kegel verliert Zoltan Hergeth gegen Manuel Lallinger und steigert die Dramatik ins Unermessliche. Beide Güßbacher 2:1 vorn. Sie brauchen aber im Schlussabschnitt für den Sieg 16 Kegel mehr als die Schwabsberger.


01/20

Schluss60 (3:3/38): Schwabsberg jetzt mächtig unter Druck, beide Duelle mit 2:0 für Breitengüßbach.


01/20

Schluss30 (3:3/11): Eng, enger am engsten – auch wenn Güßbach seine Position minimal um fünf Kegel verbessert. Hier ist noch überhaupt gar nichts entschieden!


01/20

Mitte120 (1:3/6): Die Gäste sichern sich beide Duelle, die Gastgeber ein kitzekleines Kegelplus im Gesamt. Die Hochspannung geht an die Schlussduos über.


01/20

Mitte90 (1:3/20): Super-Spannung in beiden Duellen – alles komplett offen.


01/20

Mitte60 (1:3/0): Alles auf Anfang, Wechsel bei den Gastgebern. Matgias Dirnberger mit 321 zur Halbzeit. Der Nervenkitzel entwickelt sich zum Drama.


01/20

Mitte30 (2:2/11): Willkommen beim Nervenkitzel – nichts anderes war erwartet worden. Nur Albert Kirizsan muss noch die Kurve bekommen...


01/20

Start120 (1:1/36): Etwas überraschend kann keiner aus dem Quartett im vierten Satz wirklich zulegen. Obwohl die Duelle entschieden waren, klingt der Startdurchgang auf überschaubaren Niveau aus.


01/20

Start90 (1:1/35): Die Duelle sind entschieden für Tobias Stark und Philipp Vsetacka. Der Druck um die Satzsiegvergabe ist raus. Jetzt geht es jeweils um die Gesamtkegel für das Team.


01/20

Start60 (1:1/31): Die Antwort auf die Frage zuvor: Tobias Stark! Mit einer 162er-Bahn nutzt der Reiner Buschows Probleme (131) zu einem 31-Kegel-Polster aus.

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