Nach drei Niederlagen zuletzt in Folge konnten die Geiseltaler Wölfe endlich bei der SG Semper/AdW Berlin gewinnen. Das gelang recht eindrucksvoll mit einem neuen Mannschaftsbahnrekord. Am Ende des Matches stand es 6:2 (3406:3290) für die Wölfe. Der erste Durchgang war an Spannung kaum zu überbieten. Matthias Noack (575) gewann erst mit dem vorletzten Wurf des Semperaners Martin Würbach (568) sein Spiel, da der Berliner sich einen Fehlwurf leistete und nicht mehr ins volle Bild kam. Nach Sätzen stand es 2:2, aber auf Grund der höheren Gesamtkegel ging das Duell an die Geiseltaler. Das andere Match verloren die Geiseltaler, auch dort fiel die Entscheidung erst auf der letzten Bahn. Florian Erdmann (530) konnte gegen Lutz Frömming (549) immerhin die Sätze ausgeglichen gestalten. Beim 1:1 in den Einzeln hatten die Gastgeber einen kleinen Vorsprung von zwölf Kegeln. In der Mitte kam die Wende für die Wölfe. Beide Spieler gewannen ihr Match mit 4:0-Sätzen und holten genügend Kegel Vorsprung heraus. Andreas Kühn (587) allein 57, er spielte gegen Sascha Bräuer, der nach 60 Wurf gegen Patrick Gulbin ausgewechselt wurde. Beide kamen auf 530 Zähler. Sven Tränkler (593) wusste mit der Tagesbestleistung erneut zu überzeugen und gewann gegen Nico Grundmann (549). Damit gingen die Wölfe mit 3:1 in Führung und hatten ein Plus von 89 Kegeln. Das Geiseltaler Schlusspaar ließ dann nichts mehr anbrennen. Andreas Fritsche (579) gewann sein Spiel mit 3:1 gegen Thomas Prill (551). Reinhard Hey (542) lieferte sich mit Dirk Uhlig (543) ein Duell auf Augenhöhe und musste sich nach vier jeweils sehr knappen Endscheidungen mit 1:3-Sätzen geschlagen geben. Mit diesem Sieg und der gleichzeitigen Niederlage der Wolfsburger bei der Zerbster Reserve, konnten die Wölfe die Tabellenführung auf drei Zähler Vorsprung ausbauen. Andreas Kühn

Am Samstag treten die Geiseltaler Wölfe bei der SG Semper/AdW Berlin an. Das wird ein schweres Spiel für die Wölfe werden. Die letzten drei Begegnungen bei den Semperanern wurden verloren. Diese Serie wollen die Wölfe beenden. Es wird zwar schwer werden, aber unmöglich ist es nicht. Die Hauptstädter stecken wieder im Abstiegskampf und benötigen jeden Zähler, was die Zähler betrifft, gilt das auch für die Wölfe. Die brauchen jedoch Punkt für den Staffelsieg. Bei den Wölfe sind alle Stammspieler bis auf den Langzeitverletzten Alex Weber an Bord. Für die Geiseltaler gilt es nun mit einer cleveren Aufstellung ihre gute Form zu bestätigen um endlich mal wieder bei den Berlinern zu punkten! Andreas Kühn